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Lass mich nie wieder allein! (eBook, ePUB)
Fassungslos starrt Marisa ihren totgeglaubten Ex-Geliebten Nikos an, der mitten in ihre Verlobungsfeier platzt! Hat sie eine Geistererscheinung? Dann umfängt sie tiefe Ohnmacht. Aber als sie wieder zu sich kommt, kniet der griechische Tycoon neben ihr und fleht sie an, ihm zuzuhören. Er musste untertauchen, um einer kriminellen Bande zu entkommen. Soll Marisa ihm glückselig um den Hals fallen? Ihre Verlobung mit dem anderen lösen? Oder darf sie sich nie wieder so verletzlich zeigen? Denn schließlich gibt es etwas in ihrem Leben, für das sie stark sein muss ...- Shop: buecher
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Tolstoi - Der Kampf um Verwirklichung. Eine Biografie
"Etwas ist zerrissen in seiner Seele, ein Spalt hat sich nach innen aufgetan, ein schmaler schwarzer Spalt, und zwanghaft starrt das erschütterte Auge hinein in dies Leere, dieses Andere, Fremde, Kalte und Unfaßbare hinter unserem eigenen warmen, durchbluteten Leben (...)." Ein biografisches Meisterwerk: Die Lebensbeschreibung Tolstois im berühmten, romanhaft-lebendigen Stil Stefan Zweigs verfasst. Stefan Zweig. Tolstoi - Der Kampf um Verwirklichung. Eine Biografie. Erstdruck unter dem Titel "Tolstoi" in: Drei Dichter ihres Lebens. Casanova - Stendhal - Tolstoi, Insel Verlag, Leipzig 1925. Neuausgabe, durchgesehener Neusatz, LIWI Verlag, Göttingen 2020.LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag- Shop: buecher
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Wie Niklas ins Herz der Welt geriet, Hörbuch, Digital, 27min
Seit sein Hund Lola gestorben ist, kann den kleinen Niklas nichts mehr erfreuen. Alles ist in Traurigkeit gehüllt. Selbst wenn er mit seinen Freunden spielt, ist es nicht mehr so wie früher. Die Erde sieht dunkler aus als sonst, die Nässe ist nasser und die guten Schuhe drücken, wenn er rennt. Niklas fragt sich, ob Trauer je verschwinden kann, wenn doch alles vergeht - selbst die Schönheit der Welt...Oder ob man verlernen kann diese Schönheit zu sehen? Eines Tages lernt er einen alten Mann kennen, der immer allein auf einer Bank sitzt und in die Sonne blinzelt oder in den Schnee starrt. Ganz langsam freunden sich die beiden an. Im Gespräch mit ihm lernt Niklas seine Trauer zu verstehen, anzunehmen und zu überwinden. Diese leise, zarte, tröstende und sehr weise Geschichte über das Abschiednehmen wird hier wunderbar einfühlsam von der Schauspielerin Rosemarie Fendel erzählt - als Trost und Orientierung für Menschen, die einen Verlust erleiden.Ausgezeichnet mit dem Auditorix Qualitätssiegel für Kinder-Hörbücher! deutsch. Rosemarie Fendel. https://samples.audible.de/bk/ucce/000510/bk_ucce_000510_sample.mp3.- Shop: Audible
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Bartleby
Ich möchte lieber nicht.' Mit diesem Satz lehnt der Schreiber Bartleby nach und nach freundlich, aber bestimmt jeden Dienst für seinen Herrn ab. Als dieser ihn endlich auffordert zu gehen, möchte Bartleby auch das 'lieber nicht.' Stattdessen bleibt er untätig an seinem Platz und starrt träumend gegen die Wand. Verzweifelt zieht sein Dienstherr aus...- Shop: Audible
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Die Putzstelle
Die Putzstelle - Es geht nicht um den Dreck. Die Kellnerin Josefine kehrt unter einem Tisch ein paar Scherben zusammen. Eine ganz gewöhnliche Tätigkeit für eine Kellnerin? Weit gefehlt. Schließlich starrt ihr dabei spontan ein mysteriöser Unbekannter auf den Hintern und bezahlt sie auch noch dafür. Schon am nächsten Tag flattert ein unerwartetes Jobangebot ins Haus.- Shop: Audible
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Kleine Feuer überall (MP3-Download)
Es brennt! In jedem der Schlafzimmer hat jemand Feuer gelegt. Fassungslos steht Elena Richardson im Bademantel draußen auf dem Rasen und starrt in die Flammen. Bis zu diesem Tag hat sie ein Vorzeigeleben geführt in Shaker Heights, einem wohlhabenden Vorort von Cleveland, Ohio, in dem der Außenanstrich der Häuser ebenso geregelt ist wie der Alltag seiner Bewohner. Ihr Mann ist Partner einer Anwaltskanzlei, sie selbst schreibt Kolumnen für die Lokalzeitung, die vier halbwüchsigen Kinder sind bis auf das jüngste, Isabel, wohlgeraten. Doch jetzt brennt ihr Haus. Elenas scheinbar unanfechtbares Idyll – alles Asche und Rauch? Ungekürzte Lesung mit Britta Steffenhagen- Shop: buecher
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Mine - Hinüber Tour
Dunkle Streicher, bedrohliche Trommeln. So geht es los. Und wird erstmal nicht leichter. Denn dann singt MINE mit dieser tollen Stimme, die alle Radiohits der Welt (und vor allem die deutschen) in mindestens genauso schön singen könnte: ?Ich bin 100 Jahre alt / Mein Kopf ist voll, die Füße kalt / Die ganze Welt hat sich auf meine Brust gesetzt / Der Mensch ist so ein argloses Geschöpf.?Es gibt sicher flockigere Wege, ein Album zu eröffnen. Aber warum sollte man das tun ? nach so einem beschissenen Jahr? Und warum nicht den Leuten erst einmal diesen wuchtigen Songbrocken namens ?Hinüber? an den Kopf werfen, in dem übrigens die große Sophie Hunger als Gast einen furiosen Auftritt hat? Durchatmen kann man ja später. Das Titelstück und der Rausschmeißer ?Unfall? bilden eine starke Klammer des im April erscheinenden Albums von MINE. Auch ?Unfall? ist direkt und gesellschaftskritisch, ohne dabei belehrend zu sein. Vielmehr verbeißen sich MINEs Fragen im eigenen Denken: ?Was ist Freiheit? Wer beengt mich? Was ist Arbeit? Wer beschenkt mich? Wer hat stets genug für sich? Wer starrt hungrig auf den Tisch?? Die Musik dazu brodelt und dröhnt, ist dann mal wieder ganz zärtlich, bäumt sich auf, fällt in sich zusammen, wirft einen durch den Raum.Mit ?Unfall? eröffnete sie auch die Kampagne zum Album. Mal wieder mit einer außergewöhnlichen Idee, wie man das von MINE so kennt. Auf der Website singMINEsong.de ließ sie ihren musikalischen Fans und befreundeten Künstler*innen den Vortritt, teilte Noten und Text und lud alle ein, eigenen Versionen zu machen, bevor sie ihre veröffentlicht.Im Gespräch sagt MINE: ?2020 war natürlich wie gemacht dafür, ein wenig mehr nachzudenken, weil man viel Zeit mit sich selbst verbringen musste. ?Unfall? fasst sehr gut zusammen, wie ich mich gefühlt habe. Aber keine Bange: ?Hinüber? ist nicht die große Pandemie-Platte. Ein neues Album stand bei MINE eh an, obwohl ?Klebstoff? noch gar nicht so lange her ist. Sie hätte eh ein Jahr ohne eigene Tour gehabt. Was zum Teil daran lag, dass die Zeit davor sehr gut für sie lief. Dank ?Klebstoff? war sie beim Preis für Popkultur gleich in drei Kategorien nominiert, 2016 hatte sie diesen bereits als ?Beste Künstlerin? gewonnen. Ihre Tour war komplett ausverkauft, und das Unterschreiben wohl alle, die dort waren ? eine durch und durch herzenswarme Angelegenheit.Dieses komische Jahr hatte allerdings trotzdem Einfluss auf ihre Arbeit: ?Ich musste feststellen, dass ich mehr Luft hatte, weil eben alle Live-Sachen weggefallen sind. Ich habe also vielleicht mehr Arbeitszeit in dieses Album stecken können, als es normalerweise möglich gewesen wäre. Die Liebe zum Musik machen und auch die Euphorie waren deshalb noch ein wenig krasser als sonst. Wobei das auch daran liegt, dass ich zwar immer schon viel selbst produziert habe, aber meine Skills von Album zu Album gewachsen sind. Es hat mir einen Kick gegeben zu merken, dass ich inzwischen komplett autark arbeiten kann, wenn ich will. Deswegen bin ich an diesen Liedern gefühlt so nah dran wie nie zuvor.? Wie sonst auch waren ihre Wegbegleiter Marcus Wüst und Dennis Kopacz, beide seit Album Nummer eins dabei, an der Produktion beteiligt.Als Gegenpol zu den politischen Stücken gibt es auf ?Hinüber? wieder diese ergreifenden, pointierte Lieder über das Minenfeld der Emotionen und des Zusammenlebens. ?Elefant? ist da ein gutes Beispiel ? und ein Highlight. Hiersingt MINE mal Kopfstimme, die Musik dazu ist fast funkig, als habe da jemand viel Prince gehört in letzter Zeit. Textlich geht es natürlich, um den Elefanten, der gerne mal im Raum steht. Eine tolle, allseits bekannte Metapher, die endlich mal ihre eigene Hymne verdient hat. MINEs Augen strahlen, wenn sie darüber spricht: ?Den Track feiere ich voll. Den habe ich geschrieben und gleich gemerkt: Geil, der puncht. Die Idee kam mir, als ich mal nachmittags cheesy Privatfernsehprogramm geschaut habe und da im Hintergrund so schlechte Fahrstuhlmusik lief. Dieses leichte Tänzeln fand ich faszinierend und wollte damit was machen.?Man merkt schon jetzt, dass es weiterhin schwierig bleibt, bei MINE das ?Klingt wie ??-Referenz-Karussell anzuwerfen. Ihre Musik hat in der deutschen Pop-Landschaft einen Sonderstatus. Man hört ihren Songs an, dass sie gerne mit dem angenehmen Teil des deutschen HipHops arbeitet, Leuten wie den Orsons, Edgar Wasser, Dexter, Crack Ignaz, Großstadtgeflüster, Samy Deluxe und natürlich Fatoni. Gleichzeitig hat sie eine Affinität zu Popsongs, die mit einfachen Worten mehr sagen wollen und eine ganz eigene Sprache sprechen ? etwas, dass Tristan Brusch und Haller, oder auch Sophie Hunger in ihren deutschsprachigen Stücken immer wieder hinbekommen. All die hier genannten Namen haben übrigens tatsächlich schon zusammen mit MINE Songs aufgenommen was vielleicht die These nahelegt, dass die beste MINE-Referenz die Quersumme all ihrer stets handverlesenen Gäste ist.- Shop: Konzertkasse
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Mine - Hinüber Tour
Dunkle Streicher, bedrohliche Trommeln. So geht es los. Und wird erstmal nicht leichter. Denn dann singt MINE mit dieser tollen Stimme, die alle Radiohits der Welt (und vor allem die deutschen) in mindestens genauso schön singen könnte: ?Ich bin 100 Jahre alt / Mein Kopf ist voll, die Füße kalt / Die ganze Welt hat sich auf meine Brust gesetzt / Der Mensch ist so ein argloses Geschöpf.?Es gibt sicher flockigere Wege, ein Album zu eröffnen. Aber warum sollte man das tun ? nach so einem beschissenen Jahr? Und warum nicht den Leuten erst einmal diesen wuchtigen Songbrocken namens ?Hinüber? an den Kopf werfen, in dem übrigens die große Sophie Hunger als Gast einen furiosen Auftritt hat? Durchatmen kann man ja später. Das Titelstück und der Rausschmeißer ?Unfall? bilden eine starke Klammer des im April erscheinenden Albums von MINE. Auch ?Unfall? ist direkt und gesellschaftskritisch, ohne dabei belehrend zu sein. Vielmehr verbeißen sich MINEs Fragen im eigenen Denken: ?Was ist Freiheit? Wer beengt mich? Was ist Arbeit? Wer beschenkt mich? Wer hat stets genug für sich? Wer starrt hungrig auf den Tisch?? Die Musik dazu brodelt und dröhnt, ist dann mal wieder ganz zärtlich, bäumt sich auf, fällt in sich zusammen, wirft einen durch den Raum.Mit ?Unfall? eröffnete sie auch die Kampagne zum Album. Mal wieder mit einer außergewöhnlichen Idee, wie man das von MINE so kennt. Auf der Website singMINEsong.de ließ sie ihren musikalischen Fans und befreundeten Künstler*innen den Vortritt, teilte Noten und Text und lud alle ein, eigenen Versionen zu machen, bevor sie ihre veröffentlicht.Im Gespräch sagt MINE: ?2020 war natürlich wie gemacht dafür, ein wenig mehr nachzudenken, weil man viel Zeit mit sich selbst verbringen musste. ?Unfall? fasst sehr gut zusammen, wie ich mich gefühlt habe. Aber keine Bange: ?Hinüber? ist nicht die große Pandemie-Platte. Ein neues Album stand bei MINE eh an, obwohl ?Klebstoff? noch gar nicht so lange her ist. Sie hätte eh ein Jahr ohne eigene Tour gehabt. Was zum Teil daran lag, dass die Zeit davor sehr gut für sie lief. Dank ?Klebstoff? war sie beim Preis für Popkultur gleich in drei Kategorien nominiert, 2016 hatte sie diesen bereits als ?Beste Künstlerin? gewonnen. Ihre Tour war komplett ausverkauft, und das Unterschreiben wohl alle, die dort waren ? eine durch und durch herzenswarme Angelegenheit.Dieses komische Jahr hatte allerdings trotzdem Einfluss auf ihre Arbeit: ?Ich musste feststellen, dass ich mehr Luft hatte, weil eben alle Live-Sachen weggefallen sind. Ich habe also vielleicht mehr Arbeitszeit in dieses Album stecken können, als es normalerweise möglich gewesen wäre. Die Liebe zum Musik machen und auch die Euphorie waren deshalb noch ein wenig krasser als sonst. Wobei das auch daran liegt, dass ich zwar immer schon viel selbst produziert habe, aber meine Skills von Album zu Album gewachsen sind. Es hat mir einen Kick gegeben zu merken, dass ich inzwischen komplett autark arbeiten kann, wenn ich will. Deswegen bin ich an diesen Liedern gefühlt so nah dran wie nie zuvor.? Wie sonst auch waren ihre Wegbegleiter Marcus Wüst und Dennis Kopacz, beide seit Album Nummer eins dabei, an der Produktion beteiligt.Als Gegenpol zu den politischen Stücken gibt es auf ?Hinüber? wieder diese ergreifenden, pointierte Lieder über das Minenfeld der Emotionen und des Zusammenlebens. ?Elefant? ist da ein gutes Beispiel ? und ein Highlight. Hiersingt MINE mal Kopfstimme, die Musik dazu ist fast funkig, als habe da jemand viel Prince gehört in letzter Zeit. Textlich geht es natürlich, um den Elefanten, der gerne mal im Raum steht. Eine tolle, allseits bekannte Metapher, die endlich mal ihre eigene Hymne verdient hat. MINEs Augen strahlen, wenn sie darüber spricht: ?Den Track feiere ich voll. Den habe ich geschrieben und gleich gemerkt: Geil, der puncht. Die Idee kam mir, als ich mal nachmittags cheesy Privatfernsehprogramm geschaut habe und da im Hintergrund so schlechte Fahrstuhlmusik lief. Dieses leichte Tänzeln fand ich faszinierend und wollte damit was machen.?Man merkt schon jetzt, dass es weiterhin schwierig bleibt, bei MINE das ?Klingt wie ??-Referenz-Karussell anzuwerfen. Ihre Musik hat in der deutschen Pop-Landschaft einen Sonderstatus. Man hört ihren Songs an, dass sie gerne mit dem angenehmen Teil des deutschen HipHops arbeitet, Leuten wie den Orsons, Edgar Wasser, Dexter, Crack Ignaz, Großstadtgeflüster, Samy Deluxe und natürlich Fatoni. Gleichzeitig hat sie eine Affinität zu Popsongs, die mit einfachen Worten mehr sagen wollen und eine ganz eigene Sprache sprechen ? etwas, dass Tristan Brusch und Haller, oder auch Sophie Hunger in ihren deutschsprachigen Stücken immer wieder hinbekommen. All die hier genannten Namen haben übrigens tatsächlich schon zusammen mit MINE Songs aufgenommen was vielleicht die These nahelegt, dass die beste MINE-Referenz die Quersumme all ihrer stets handverlesenen Gäste ist.- Shop: Konzertkasse
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Mine - Hinüber Tour
Dunkle Streicher, bedrohliche Trommeln. So geht es los. Und wird erstmal nicht leichter. Denn dann singt MINE mit dieser tollen Stimme, die alle Radiohits der Welt (und vor allem die deutschen) in mindestens genauso schön singen könnte: ?Ich bin 100 Jahre alt / Mein Kopf ist voll, die Füße kalt / Die ganze Welt hat sich auf meine Brust gesetzt / Der Mensch ist so ein argloses Geschöpf.?Es gibt sicher flockigere Wege, ein Album zu eröffnen. Aber warum sollte man das tun ? nach so einem beschissenen Jahr? Und warum nicht den Leuten erst einmal diesen wuchtigen Songbrocken namens ?Hinüber? an den Kopf werfen, in dem übrigens die große Sophie Hunger als Gast einen furiosen Auftritt hat? Durchatmen kann man ja später. Das Titelstück und der Rausschmeißer ?Unfall? bilden eine starke Klammer des im April erscheinenden Albums von MINE. Auch ?Unfall? ist direkt und gesellschaftskritisch, ohne dabei belehrend zu sein. Vielmehr verbeißen sich MINEs Fragen im eigenen Denken: ?Was ist Freiheit? Wer beengt mich? Was ist Arbeit? Wer beschenkt mich? Wer hat stets genug für sich? Wer starrt hungrig auf den Tisch?? Die Musik dazu brodelt und dröhnt, ist dann mal wieder ganz zärtlich, bäumt sich auf, fällt in sich zusammen, wirft einen durch den Raum.Mit ?Unfall? eröffnete sie auch die Kampagne zum Album. Mal wieder mit einer außergewöhnlichen Idee, wie man das von MINE so kennt. Auf der Website singMINEsong.de ließ sie ihren musikalischen Fans und befreundeten Künstler*innen den Vortritt, teilte Noten und Text und lud alle ein, eigenen Versionen zu machen, bevor sie ihre veröffentlicht.Im Gespräch sagt MINE: ?2020 war natürlich wie gemacht dafür, ein wenig mehr nachzudenken, weil man viel Zeit mit sich selbst verbringen musste. ?Unfall? fasst sehr gut zusammen, wie ich mich gefühlt habe. Aber keine Bange: ?Hinüber? ist nicht die große Pandemie-Platte. Ein neues Album stand bei MINE eh an, obwohl ?Klebstoff? noch gar nicht so lange her ist. Sie hätte eh ein Jahr ohne eigene Tour gehabt. Was zum Teil daran lag, dass die Zeit davor sehr gut für sie lief. Dank ?Klebstoff? war sie beim Preis für Popkultur gleich in drei Kategorien nominiert, 2016 hatte sie diesen bereits als ?Beste Künstlerin? gewonnen. Ihre Tour war komplett ausverkauft, und das Unterschreiben wohl alle, die dort waren ? eine durch und durch herzenswarme Angelegenheit.Dieses komische Jahr hatte allerdings trotzdem Einfluss auf ihre Arbeit: ?Ich musste feststellen, dass ich mehr Luft hatte, weil eben alle Live-Sachen weggefallen sind. Ich habe also vielleicht mehr Arbeitszeit in dieses Album stecken können, als es normalerweise möglich gewesen wäre. Die Liebe zum Musik machen und auch die Euphorie waren deshalb noch ein wenig krasser als sonst. Wobei das auch daran liegt, dass ich zwar immer schon viel selbst produziert habe, aber meine Skills von Album zu Album gewachsen sind. Es hat mir einen Kick gegeben zu merken, dass ich inzwischen komplett autark arbeiten kann, wenn ich will. Deswegen bin ich an diesen Liedern gefühlt so nah dran wie nie zuvor.? Wie sonst auch waren ihre Wegbegleiter Marcus Wüst und Dennis Kopacz, beide seit Album Nummer eins dabei, an der Produktion beteiligt.Als Gegenpol zu den politischen Stücken gibt es auf ?Hinüber? wieder diese ergreifenden, pointierte Lieder über das Minenfeld der Emotionen und des Zusammenlebens. ?Elefant? ist da ein gutes Beispiel ? und ein Highlight. Hiersingt MINE mal Kopfstimme, die Musik dazu ist fast funkig, als habe da jemand viel Prince gehört in letzter Zeit. Textlich geht es natürlich, um den Elefanten, der gerne mal im Raum steht. Eine tolle, allseits bekannte Metapher, die endlich mal ihre eigene Hymne verdient hat. MINEs Augen strahlen, wenn sie darüber spricht: ?Den Track feiere ich voll. Den habe ich geschrieben und gleich gemerkt: Geil, der puncht. Die Idee kam mir, als ich mal nachmittags cheesy Privatfernsehprogramm geschaut habe und da im Hintergrund so schlechte Fahrstuhlmusik lief. Dieses leichte Tänzeln fand ich faszinierend und wollte damit was machen.?Man merkt schon jetzt, dass es weiterhin schwierig bleibt, bei MINE das ?Klingt wie ??-Referenz-Karussell anzuwerfen. Ihre Musik hat in der deutschen Pop-Landschaft einen Sonderstatus. Man hört ihren Songs an, dass sie gerne mit dem angenehmen Teil des deutschen HipHops arbeitet, Leuten wie den Orsons, Edgar Wasser, Dexter, Crack Ignaz, Großstadtgeflüster, Samy Deluxe und natürlich Fatoni. Gleichzeitig hat sie eine Affinität zu Popsongs, die mit einfachen Worten mehr sagen wollen und eine ganz eigene Sprache sprechen ? etwas, dass Tristan Brusch und Haller, oder auch Sophie Hunger in ihren deutschsprachigen Stücken immer wieder hinbekommen. All die hier genannten Namen haben übrigens tatsächlich schon zusammen mit MINE Songs aufgenommen was vielleicht die These nahelegt, dass die beste MINE-Referenz die Quersumme all ihrer stets handverlesenen Gäste ist.- Shop: Konzertkasse
- Price: 34.55 EUR excl. shipping
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Mine - Hinüber Tour
Dunkle Streicher, bedrohliche Trommeln. So geht es los. Und wird erstmal nicht leichter. Denn dann singt MINE mit dieser tollen Stimme, die alle Radiohits der Welt (und vor allem die deutschen) in mindestens genauso schön singen könnte: ?Ich bin 100 Jahre alt / Mein Kopf ist voll, die Füße kalt / Die ganze Welt hat sich auf meine Brust gesetzt / Der Mensch ist so ein argloses Geschöpf.?Es gibt sicher flockigere Wege, ein Album zu eröffnen. Aber warum sollte man das tun ? nach so einem beschissenen Jahr? Und warum nicht den Leuten erst einmal diesen wuchtigen Songbrocken namens ?Hinüber? an den Kopf werfen, in dem übrigens die große Sophie Hunger als Gast einen furiosen Auftritt hat? Durchatmen kann man ja später. Das Titelstück und der Rausschmeißer ?Unfall? bilden eine starke Klammer des im April erscheinenden Albums von MINE. Auch ?Unfall? ist direkt und gesellschaftskritisch, ohne dabei belehrend zu sein. Vielmehr verbeißen sich MINEs Fragen im eigenen Denken: ?Was ist Freiheit? Wer beengt mich? Was ist Arbeit? Wer beschenkt mich? Wer hat stets genug für sich? Wer starrt hungrig auf den Tisch?? Die Musik dazu brodelt und dröhnt, ist dann mal wieder ganz zärtlich, bäumt sich auf, fällt in sich zusammen, wirft einen durch den Raum.Mit ?Unfall? eröffnete sie auch die Kampagne zum Album. Mal wieder mit einer außergewöhnlichen Idee, wie man das von MINE so kennt. Auf der Website singMINEsong.de ließ sie ihren musikalischen Fans und befreundeten Künstler*innen den Vortritt, teilte Noten und Text und lud alle ein, eigenen Versionen zu machen, bevor sie ihre veröffentlicht.Im Gespräch sagt MINE: ?2020 war natürlich wie gemacht dafür, ein wenig mehr nachzudenken, weil man viel Zeit mit sich selbst verbringen musste. ?Unfall? fasst sehr gut zusammen, wie ich mich gefühlt habe. Aber keine Bange: ?Hinüber? ist nicht die große Pandemie-Platte. Ein neues Album stand bei MINE eh an, obwohl ?Klebstoff? noch gar nicht so lange her ist. Sie hätte eh ein Jahr ohne eigene Tour gehabt. Was zum Teil daran lag, dass die Zeit davor sehr gut für sie lief. Dank ?Klebstoff? war sie beim Preis für Popkultur gleich in drei Kategorien nominiert, 2016 hatte sie diesen bereits als ?Beste Künstlerin? gewonnen. Ihre Tour war komplett ausverkauft, und das Unterschreiben wohl alle, die dort waren ? eine durch und durch herzenswarme Angelegenheit.Dieses komische Jahr hatte allerdings trotzdem Einfluss auf ihre Arbeit: ?Ich musste feststellen, dass ich mehr Luft hatte, weil eben alle Live-Sachen weggefallen sind. Ich habe also vielleicht mehr Arbeitszeit in dieses Album stecken können, als es normalerweise möglich gewesen wäre. Die Liebe zum Musik machen und auch die Euphorie waren deshalb noch ein wenig krasser als sonst. Wobei das auch daran liegt, dass ich zwar immer schon viel selbst produziert habe, aber meine Skills von Album zu Album gewachsen sind. Es hat mir einen Kick gegeben zu merken, dass ich inzwischen komplett autark arbeiten kann, wenn ich will. Deswegen bin ich an diesen Liedern gefühlt so nah dran wie nie zuvor.? Wie sonst auch waren ihre Wegbegleiter Marcus Wüst und Dennis Kopacz, beide seit Album Nummer eins dabei, an der Produktion beteiligt.Als Gegenpol zu den politischen Stücken gibt es auf ?Hinüber? wieder diese ergreifenden, pointierte Lieder über das Minenfeld der Emotionen und des Zusammenlebens. ?Elefant? ist da ein gutes Beispiel ? und ein Highlight. Hiersingt MINE mal Kopfstimme, die Musik dazu ist fast funkig, als habe da jemand viel Prince gehört in letzter Zeit. Textlich geht es natürlich, um den Elefanten, der gerne mal im Raum steht. Eine tolle, allseits bekannte Metapher, die endlich mal ihre eigene Hymne verdient hat. MINEs Augen strahlen, wenn sie darüber spricht: ?Den Track feiere ich voll. Den habe ich geschrieben und gleich gemerkt: Geil, der puncht. Die Idee kam mir, als ich mal nachmittags cheesy Privatfernsehprogramm geschaut habe und da im Hintergrund so schlechte Fahrstuhlmusik lief. Dieses leichte Tänzeln fand ich faszinierend und wollte damit was machen.?Man merkt schon jetzt, dass es weiterhin schwierig bleibt, bei MINE das ?Klingt wie ??-Referenz-Karussell anzuwerfen. Ihre Musik hat in der deutschen Pop-Landschaft einen Sonderstatus. Man hört ihren Songs an, dass sie gerne mit dem angenehmen Teil des deutschen HipHops arbeitet, Leuten wie den Orsons, Edgar Wasser, Dexter, Crack Ignaz, Großstadtgeflüster, Samy Deluxe und natürlich Fatoni. Gleichzeitig hat sie eine Affinität zu Popsongs, die mit einfachen Worten mehr sagen wollen und eine ganz eigene Sprache sprechen ? etwas, dass Tristan Brusch und Haller, oder auch Sophie Hunger in ihren deutschsprachigen Stücken immer wieder hinbekommen. All die hier genannten Namen haben übrigens tatsächlich schon zusammen mit MINE Songs aufgenommen was vielleicht die These nahelegt, dass die beste MINE-Referenz die Quersumme all ihrer stets handverlesenen Gäste ist.- Shop: Konzertkasse
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