202 Results for : repräsentanten

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    Anhand wissenschaftsgeschichtlicher Schlüsselkonstellationen des 19. und 20. Jahrhunderts thematisiert Thomas Kaufmann spezifische Aneignungen Luthers und der Reformation, an denen deutlich wird, dass und inwiefern sich der Protestantismus in unterschiedlichen Phasen seiner neuzeitlichen Geschichte im Verhältnis zu den reformatorischen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts verstanden und gedeutet hat. Das Verständnis Luthers und der Reformation erweist sich vielfach als ein wichtiger Indikator für das theologische Selbstverständnis einer bestimmten historischen Etappe. Die enge Verbindung der hier vorgestellten Aneignungen etwa auch mit politischen Entwicklungen wird im Kaiserreich, aber auch in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus deutlich. Einzelne exponierte Repräsentanten der Kirchengeschichtsschreibung wie Adolf von Harnack, Reinhold oder Erich Seeberg, Heinrich Bornkamm oder Ernst Bizer werden in Einzelanalysen vorgestellt. In Bezug auf die frühe Nachkriegszeit und die Entwicklung der Reformationsgeschichtsschreibung in Westdeutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik erweist sich die Systemkonkurrenz als ein eminent stimulierender Faktor der Forschung. In der aktuellen internationalen Forschung droht der Verlust eines einheitlichen Konzepts von Reformation; dem tritt Thomas Kaufmann mit einem Gegenkonzept entgegen, dass die unabweisbare Bedeutung Luthers und der Auseinandersetzung um ihn im Kontext der europäischen Diskussionen des früheren 16. Jahrhunderts aufweist. Eine nachdrücklich zurückgewiesene Konsequenz der neueren Forschungsdiskussion besteht darin, den Epochencharakter der Reformation infrage zu stellen.
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    James Ensor (1860-1949) war ein Expressionist, noch bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Sein Leben als Künstler war von vielen Gegensätzen geprägt: Er kannte alle wichtigen Repräsentanten der Kunstwelt, verachtete aber die meisten; sein Stil schwankte zwischen fantastischer Gotik und christlichen Visionen; er war ein kosmopolitischer Vorreiter der Moderne, lebte aber abgeschieden von der Welt in einer Dachkammer im verschlafenen Ostende.Trotz seiner Zurückgezogenheit beeinflusste Ensor mit seinen ausdrucksstarken, oft grotesken Ölgemälden, Drucken und Zeichnungen Generationen von Künstlern. Besonders bekannt ist er für seine Verwendung von dunkler Satire und Allegorie, seinen innovativen Umgang mit Licht und sein Interesse an Karneval und Performance, das besonders deutlich in Der Einzug Christi in Brüssel im Jahre 1889 zutage tritt. Beeindruckend ist auch sein Repertoire an Selbstporträts, in denen er Maskerade, Travestie und Rollenspiel einsetzt, um sich als Christus am Kreuz oder Dandy in Frauenkleidern zu präsentieren.Diese Einführung in Ensors Kunst präsentiert die Fülle und Vielfältigkeit seiner Bildsprache anhand der wichtigsten Bilder seines makabren eigenbrötlerischen euvres.Über die ReiheSeit der ersten Veröffentlichung im Jahre 1985 hat sich die Basic Art Series zur meistverkauften Kunstbuchreihe aller Zeiten entwickelt. Jeder Titel in TASCHENs Basic Art Series enthält:eine ausführliche chronologische Zusammenfassung von Leben und Werk des Künstlers, die dessen kulturelle und historische Bedeutung würdigteine prägnant verfasste Biographieinsgesamt rund 100 Farbabbildungen mit erläuternden Bildunterschriften
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    Auch im 21. Jahrhundert wird die Welt von lang anhaltenden Bürgerkriegen erschüttert - das aktuellste Beispiel ist der nicht enden wollende Bürgerkrieg in Syrien. Bis zu Beginn der 1990er Jahre wurden diese innerstaatlichen Kriege zumeist als politisch motivierte Gewaltkonflikte oder Stellvertreterkriege angesehen. Danach setzen sich mit Ende des Kalten Krieges und unter dem Eindruck des Genozids in Ruanda sowie des Bosnienkrieges neue Erklärungsansätze durch, die die flächendeckende Gewalt primär auf Habgiermotive oder traditionelle ethnische Feindschaften zurückführen. Gegen diese schablonenhaften Deutungsmuster entfaltet Stefan Deißler eine Perspektive, die der vielschichtigen Komplexität des Phänomens Bürgerkrieg näher kommt. Ohne die tragende Rolle der ethnischen, ökonomischen oder politischen sozialen Gruppen zu vernachlässigen, rückt der Autor die kriegführenden Organisationen selbst in den Fokus und unterzieht die Beziehungen zwischen Kombattanten und Zivilisten einer kritischen Betrachtung. Unter Rekurs auf den seit über 50 Jahren währenden Konflikt in Kolumbien und weitere Beispiele weist er nach, dass die selbst ernannten Repräsentanten unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen oftmals mit brutaler Gewalt die Kooperation der "Repräsentierten" erzwingen und dass die Bedürfnisse und Interessen der Zivilbevölkerung während der Dauer derartiger Konflikte weitgehend unberücksichtigt bleiben. Zugleich wird ersichtlich, welcher fatalen Logik das Kriegsgeschehen in vielen Fällen folgt: Zahlreiche innerstaatliche Kriege werden durch immanente Eigendynamiken angetrieben. Die Kriegsparteien nötigen sich wechselseitig zur Fortsetzung des Konflikts oder schaffen kollektiv einen strukturellen Zwang zur kontinuierlichen Wiederholung der Kriegshandlungen. Diese Dynamik zu durchbrechen, ist eine der großen Herausforderungen für die gegenwärtigen Friedensinitiativen.
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    In dieser von Alfred Neven DuMont Anthologie sind ca 28 Beiträge von Prominenten des Jahrgangs 1926/ 1927 versammelt. Beim Zusammenbruch des Hitler-Regimes, war die Altersgruppe gerade mal siebzehn, achtzehn Jahre alt oder vor wenigen Wochen eben erst neunzehn Jahre alt geworden.Aus dem Vorwort von Alfred Neven DuMont: Siebenundzwanzig Repräsentanten, Männer und Frauen, aus den Jahrgängen 1926/ 1927, eben jener Jahrgänge, von denen einige Personen in der letzten Zeit zur Diskussion gestellt wurden, haben sich bereit erklärt, über ihre Erlebnisse aus den letzten Jahren oder Monaten diese Krieges und des Nazi-Regimes zu berichten. [...] Keine Rechtfertigung, keine Wiedergutmachung waren gefragt, sondern schlicht die Beantwortung der Frage: Wie war es damals wirklich? Was hatten sie erlebt in den dramatischen letzten Jahren, den letzten Zuckungen eines monströsen, mörderischen Staatsgebildes vor dem tumultuösen Zusammenbruch? Was durchlebt im Labyrinth der Schleich- und Umwege, auf den steinigen Straßen zu den Schlachtfeldern? Was oder wer hatte sie geleitet? Die Familie, Vater, Mutter, Geschwister, Freunde, Kameraden, Lehrer, Führer der Hitlerjugend, der NSDAP, der Flak, des Arbeitsdienstes oder des Militärs? [...]Mit Beiträgen u.a. von: Reinhard Appel, Günter de Bruyn, Karl Ottp Conrady, Ernst-Otto Czempiel, Heinz-Horst Deichmann, Erhard Eppler, Anneliese Friedmann, Hans-Dietrich Genscher, Dieter Hildebrandt, Walther Leisler Kiep, Otto Graf Lambsdorff, Siegfried Lenz, Hermann Lübbe, Manfred Messerschmidt, Alfred Neven DuMont, Uta Ranke-Heinemann, Barbara Rütting, Wolf Jobst Siedler, Hans-Jochen Vogel, Sonja Ziemann
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    Im Jahr 1960 machte sich Hans Peter von Kirchbach mit anderen Wehrdienstleistenden auf den Weg ins Lager Stegskopf im Westerwald. Hier begann seine Zeit als Soldat, und Soldat sollte er vierzig Jahre lang bleiben, bis zur letzten Sekunde seiner kurzen wie ereignisreichen Amtszeit als Generalinspekteur. Entlang von Kirchbachs beeindruckenden Werdegang vom wehrpflichtigen jungen Soldaten zum höchsten militärischen Repräsentanten der Bundesrepublik und später zum Präsidenten einer großen Hilfsorganisation entfalten sich zahlreiche spannende wie lehrreiche, einzigartige wie anekdotische Berichte aus seiner ganz persönlichen Perspektive. Sie legen Zeugnis ab über die großen historischen Schlaglichter der jüngeren Bundeswehrgeschichte, die von Kirchbach in verschiedenen Dienstgraden hautnah miterlebte und aktiv mitgestaltete - vom aufsehenerregenden Einsatz bei der Überschwemmungskatastrophe an der Oder 1997 über die bedrückenden Auslandsmissionen im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina bis zur schwierigen Neustrukturierung der Armee nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990. Seine Fähigkeit, jedem Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, das Zuhören und Verstehen zur Maxime seines Wirkens zu machen, prägten die vielen Begegnungen mit zahlreichen ranghohen Politikern, Kirchenvertretern und Kulturschaffenden genauso wie mit Feldwebeln, Pfadfindern, Auszubildenden und Rettungssanitätern. Eine autobiographische Erzählung gleich einer Pilgerschaft durch die vielen Stationen seines bemerkenswerten Lebens, durch Kasernen, Übungsgelände, Gelöbnisplätze und Ministerialbüros, durch Rettungswachen, Kindergärten und Altenheime, von Koblenz über Eggesin bis Potsdam und Berlin, als General, Kommandeur, Präsident und Diplomat - vor allem jedoch als Mensch, mit dem Herzen an der Angel: Davon erzählt dieses Buch.
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    Die uns vertraute repräsentative Demokratie mit der Möglichkeit, alle vier oder fünf Jahre politische Parteien oder deren persönliche Repräsentanten zu wählen, hat unter anderem den Mangel, dass sie demokratische Entscheidungen über die materiellen Infrastrukturen der Gesellschaft nicht wirklich zulässt: wie etwa die Mobilität oder die Energieversorgung oder auch wie die Organisation von Landwirtschaft und Ernährung in Zukunft aussehen soll. Die Möglichkeit zu ökonomischen Proportionswahlen würde das ändern: Die Bürgerinnen und Bürger bekämen das Recht, direkt darüber zu entscheiden, wie sich künftig die Proportionen z. B. zwischen individuellem Autoverkehr und öffentlichem Nah- und Fernverkehr gestalten sollten. Des Weiteren liefert das Buch eine Argumentation zu einer Thematik, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als sich bisher in den wissenschaftlichen wie politischen Debatten und Texten zeigt: zur Unterscheidung von Marktwirtschaft und Kapitalismus. Der grenzenlose Drang zur permanenten und möglichst immer rentableren Kapitalverwertung in Kombination mit sehr spezifischen Eigentumsverhältnissen und daraus resultierenden sozialen Verwerfungen resultiert mitnichten aus dem marktwirtschaftlichen Koordinationsmechanismus. Michael Jäger erläutert, inwiefern der sonst so weitsichtige Karl Marx es an diesem Punkt nicht zu wirklicher Klarheit gebracht hat. Wenn sich die Märkte von Proportionswahlen regieren ließen, so die Argumentation, ließen sich die Kriterien der Marxschen Theorie erfüllen. Für Michael Jäger wäre das nichts weniger als eine Revolution, ohne Sturm auf die Bastille oder aufs Winterpalais. Aus dem Geleitwort von Reinhard Pfriem
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    Dieses eBook: "Gesammelte Werke: Dramen, Gedichte, Romane, Novellen, Essays, Autobiografische Schriften" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung. Inhalt: Dramen: Die Laune des Verliebten Die Mitschuldigen Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand Ein Fastnachtsspiel Jahrmarktsfest zu Plundersweilern Claudine von Villa Bella Götter, Helden und Wieland Clavigo Egmont Erwin und Elmire Erwin und Elmire. Zweite Fassung Die Geschwister Stella Der Triumph der Empfindsamkeit Proserpina Iphigenie auf Tauris Torquato Tasso Der Groß-Cophta Der Bürgergeneral Faust Mahomet Die Aufgeregten Die Vögel Hermann und Dorothea Satyros oder Der vergötterte Waldteufel Der Zauberflöte (Zweiter Teil - Fragment) Die natürliche Tochter Palaeophron und Neoterpe Tancred Künstlers Apotheose Romane und Novellen: Die Sängerin Antonelli Eine Gespenstergeschichte Die schöne Krämerin Der Prokurator Die Geschichte von Ferdinand und Ottilie Das Märchen Unterhaltungen Deutscher Ausgewanderten Die Geschichte des Marschalls von Bassompierre Geschichte vom Schleier Die Leiden des jungen Werther Anekdote zu den Freuden des jungen Werthers Wilhelm Meisters theatralische Sendung Wilhelm Meisters Lehrjahre Wilhelm Meisters Wanderjahre Die Wahlverwandtschaften Die guten Weiber Der Hausball Reise der Söhne Megaprazons Der neue Paris Essays: Beiträge zu den Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahr 1772 Sankt-Rochus-Fest zu Bingen Gedichte, Epigramm-Sammlungen & Kantaten: Elegien Epigramme Sonette Kantaten Vermischte Gedichte West-östlicher Divan Xenien Reineke Fuchs Concerto Dramatico Achilleis Naturwissenschaftliche Schriften Juristische Schriften Kulturschriften Autobiografische Schriften: Italienische Reise Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe ...
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    »Bei Arendts Bericht über den Eichmann-Prozeß« handelt es sich »um eine nachgerade apokryphe Schrift [...], in der bei weitem mehr abgehandelt wird als der nationalsozialistische Judenmord allein.« (Dan Diner)Hannah Arendts Bericht über den Eichmann-Prozess hat in den 1960er Jahren eine Kontroverse entfacht. Insbesondere frühere Repräsentanten der Juden in Deutschland haben gegen das Buch polemisiert, Arendt gar eine »Kriegserklärung« (Siegfried Moses) ins Haus geschickt. Auch das von Arendt so genannte jüdische Establishment in den USA und in Israel organisierte gegen die Autorin eine regelrechte Kampagne. Monatelang erschienen in Zeitungen und Zeitschriften kritische Artikel und Aufsätze. Die deutsche Ausgabe wollten ihre Gegner verhindern. Sie behaupteten, das Buch richte in Deutschland großen Schaden an und lasse Nazismus und Antisemitismus wieder aufleben.Arendts kritische Darstellung der Anklagevertretung, ihre Bedenken gegen die Instrumentalisierung des Prozesses durch dieBen-Gurion-Regierung, ihre Kritik an der »jüdischen Führung« zur Zeit der sogenannten »Endlösung der Judenfrage«, ihre Ausführungen zur »Kooperation« der Judenräte mit den deutschen Mördern, ihr von Eichmann gezeichnetes Bild, den sie einen »Hanswurst« nannte, lösten Empörung aus. In der Bundesrepublik stieß ihre Darstellung des deutschen Widerstands, ihre Beurteilung der inzwischen verehrten »Männer des 20. Juli«, auf Ablehnung. Unbeachtet blieb indes Arendts vehemente Kritik am Adenauer-Staat, an der unzureichenden justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, an der verlogenen Geschichtspolitik von »Nach-Hitler-Deutschland«.Arendt sprach von der »unbewältigten Vergangenheit« von Deutschen und Juden. Ein Thema, das heute noch zur Debatte steht.
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    Seit jeher helfen Juden mit den ihnen zugeschriebenen bösen Taten oder Absichten, das Unerklärliche erklärbar zu machen und Sinn zu stiften. Mit der antisemitischen Feindbildproduktion lässt sich insbesondere in Krisen- und Umbruchzeiten die Sehnsucht nach einfachen, klaren Antworten befriedigen. Auch aus linker Perspektive hat ein Erkenntnisinteresse am Antisemitismus schon aus historischen Gründen zu bestehen, stellt doch der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufkommende politische Antisemitismus, der sich gegen Juden als Repräsentanten wie Agenten noch unbegriffener kapitalistischer Modernisierung richtet, einen der Gründungsmakel der deutschsprachigen Linken dar. In der Agitation gegen Israel und dem Absprechen des nationalen Selbstbestimmungsrechtes für Jüdinnen und Juden werden antisemitische Traditionen von Teilen der Linken fortgeschrieben. Gleiches gilt für jenen Antikapitalismus, der an der Oberfläche verharrt und auf die Zirkulationssphäre fixiert ist. Vor diesem Hintergrund bietet diese kritische Einführung umfassendes Basiswissen für das Verständnis des Antisemitismus und bettet es inhaltlich in den Kontext linken Denkens und emanzipatorischen Handelns ein. Sie zeigt Geschichte, Formen, Inhalte und Bilder des Antisemitismus auf, angefangen von der Antike, über Christentum und Mittelalter sowie die bürgerliche Gesellschaft bis hin zu Nationalssozialismus und dem «Neuen Antisemitismus» der Postmoderne. Sie interessiert sich für Funktionen und Wirkungsweisen des Antisemitismus, der seine aktuellen Motive vor allem aus einer spezifischen Bearbeitung des Nationalsozialismus und des Nahostkonfliktes bezieht, zeigt dabei gängige Theorien auf und setzt sich mit Israelfeindschaft, Antizionismus, islamischem Antisemitismus sowie dem Verhältnis Geschlecht/Sexismus und Antisemitismus auseinander. Schließlich werden Ansätze und Konzepte zur Bekämpfung des Antisemitismus sowie Grundzüge antisemitistischer Arbeit in unterschiedlichen Bereichen kritisch beleuchtet.
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    Flucht in den Norden ist der erste Roman, den Klaus Mann im Exil geschrieben hat. Er erschien 1934 im Querido Verlag, Amsterdam. Der Roman handelt vom klassischen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Er erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Frau, namens Johanna, aus bürgerlichem Hause, aber mit dem Kommunismus verbunden, die vor den Nationalsozialisten nach Finnland auf das Gut der Familie ihrer Studienfreundin Karin geflohen ist. Sie verliebt sich leidenschaftlich in Ragnar, den Bruder ihrer Freundin und erlebt mit ihm die Schönheit der Natur Finnlands. Eine Depesche ihres Bruders holt sie in die Wirklichkeit zurück, denn ihr Parteifreund Bruno ist in Deutschland auf der Flucht erschossen worden. Sie wird aufgefordert, nach Paris zu ihren Genossen zu kommen, um den gemeinsamen Kampf fortzusetzen. Johanna entscheidet sich, dem Ruf zu folgen. Klaus Heinrich Thomas Mann (1906-1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.
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