45 Results for : antipoden
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Anarchy in the UKR
"Vergiß die Politik, lies keine Zeitung, geh nicht ins Netz, verweigere deine Stimme" - so beginnt der "Linke Marsch", ein Kapitel aus Serhij Zhadans zweitem Prosaband, dem ein Song der Sex Pistols, Anarchy in the UKR, als Motto dient. Zhadan ist dabei, sich zur stärksten Stimme der jungen ukrainischen Literatur zu entwickeln - und zum Antipoden von Juri Andruchowytsch. Auch Zhadans Ich-Erzähler ist ständig im Zug oder in bizarren Landschaften unterwegs. Doch es zieht ihn nicht zu den Ruinen der habsburgischen Vergangenheit, sondern in die Industriebrachen des Donbass im Südosten des Landes - an die Orte des von den Sowjets zerschlagenen Anarchokommunismus. Niemand scheint sich an Nestor Machno zu erinnern. Anarchismus, das gab es nie. Bis er im November 2004 in Charkiw, zu Füßen des "Fuck-Lenin-Denkmals", wiederaufersteht.- Shop: buecher
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Aufbruch ins Unbekannte: Legendäre Forschungsreisen von Humboldt bis Hedin
Im Übergang zwischen den weithin unsystematischen Entdeckungsreisen des 15. bis 18. Jahrhunderts und der gegenwärtigen Gruppenforschung steht die über einhundert Jahre andauernde Phase der vor allem von herausragenden Einzelforschern getragenen Entdeckung der Erdoberfläche und ihrer Phänomene. In mehrfacher Hinsicht können Alexander von Humboldts Amerikareise (1799-1804) und Sven Hedins vierte Hochasien-Expedition (1927-1935) als Antipoden dieser Etappe der Erderforschung betrachtet werden. Das vorliegende Hörbuch beschreibt diese Zeit anhand von ausgewählten Forschern aus dem deutschsprachigen Raum mit vielen, z. T. erstmals veröffentlichten Originaldokumenten. Damit liegt endlich ein allgemeinverständlicher Überblick des deutschsprachigen Kulturbeitrags zur Erforschung und Kartierung überseeischer Gebiete vor. Der Zugang über die Biographien bedeutender Forscher von Alexander von Humboldt bis Sven Hedin vermag manch heute vergessene Vernetzung aufzudecken.- Shop: Audible
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Zur Konstitution moderner Gesellschaften (eBook, PDF)
Moderne Gesellschaften durchlaufen einen Entwicklungsprozess, der mit voller Wucht im 18. Jahrhundert einsetzt und von dort aus eine zunehmende Dynamik entfaltet. Diese gesellschaftliche Entwicklung wird begleitet durch intellektuelle Strömungen, in denen diese soziale Dynamik reflektiert wird. Im frühen 19. Jahrhundert wird diese Konvergenz in Frankreich zunächst durch Saint-Simon und Auguste Comte auf den Begriff gebracht, die diese sozialen Prozesse beschreibbar machen wollen und den Begriff der Soziologie prägen. In Deutschland sind es vor allem die Antipoden Lorenz Stein und Karl Marx, die zwei recht unterschiedliche Vorstellungen von Gesellschaft bzw. sozialer Frage und sozialen Konflikten entfalten. Später sind es vor allem Ferdinand Tönnies und Max Weber, die welche die kritische Aufmerksamkeit René Königs auf sich ziehen. Mit König kann man die These entwickeln, dass sich die moderne Gesellschaft und die Soziologie in weitgehender Parallelität entwickeln und von daher gegenseitig aufeinander bezogen sind.- Shop: buecher
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Die Erfindung des Individuums
Was sind eigentlich die viel beschworenen westlichen Werte? Wann entstand die Idee des freien Individuums, auf der unsere Gesellschaft bis heute basiert? Das anregende, große historische Zeiträume überspannende Buch gibt überraschende Antworten auf zentrale Fragen der abendländischen Identität.Mehr denn je geraten unsere bisher für selbstverständlich gehaltenen westlichen Werte unter Druck. Der sich rasant ausbreitende islamische Fundamentalismus, aber auch das autoritäre China treten als machtvolle Antipoden zum westlichen Liberalismus, zur Idee der Freiheit und des Rechts des Individuums auf die Bühne der Weltgeschichte. Vor diesem Hintergrund nimmt Larry Siedentop die Geschichte der Entstehung unseres westlichen Wertesystems neu in den Blick. In einem nahezu zwei Jahrtausende überspannenden Bogen erzählt er von den entscheidenden philosophischen Wendepunkten. Ein großer geschichtlich-philosophischer Wurf, der zeigt, was den Westen ausmacht - und einmal mehr zu Bewusstsein bringt, dass nur, wenn wir uns selbst verstehen, ein fruchtbares Gespräch mit anderen Kulturen möglich ist.- Shop: buecher
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Kritische Theorie
Der in der Publikationsreihe 'theorie.org' erschienene Band liefert eine knappe Einführung in die Kritische Theorie, für die keine besonderen Vorkenntnisse nötig sind. Es wird erstmals der Versuch einer Bilanz der Kritischen Theorie zu Beginn des 21. Jahrhunderts unternommen - das Dilemma politischen Engagements in der Gegenwart immer im Blick.Der Autor zeichnet die Geburt der Frankfurter Schule infolge der Krise des Marxismus nach, positioniert diese im Verhältnis zu orthodoxem Marxismus und bürgerlicher Wissenschaft und erklärt zentrale Begriffe wie etwa instrumentelle Vernunft, autoritärer Charakter und Dialektik der Aufklärung.Daran anknüpfend stellt er die Spannweite möglicher Antworten der Kritischen Theorie auf das Praxisproblem heraus: Wie soll, wie kann sich politisch verhalten, wird diese Welt aus tiefstem Herzen ändern will, aber erkennen muss, dass die Chancen dazu verschwindend gering sind? Dieser Frage wird anhand einer Gegenüberstellung der Positionen von Adorno und Marcuse nachgegangen, die wegen ihres ganz unterschiedlichen Bezuges auf die politischen Bewegungen ihrer Zeit oft als Antipoden wahrgenommen wurden.- Shop: buecher
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Moral
Die Moral stellt für eine evolutionäre Anthropologie die anspruchsvollste Herausforderung dar, denn sie gilt als gesellschaftlicher Gegenpol der menschlichen Natur. Norbert Bischof zeigt jedoch, dass sie selbst tief in der Natur wurzelt und deren Ambivalenz nicht aufhebt, sondern teilt. Gut und Böse gebärden sich als Antipoden und sind doch nur zwei Seiten derselben Sache. Anstatt die Moral zu idealisieren, beschäftigt sich der Autor empirisch mit der Psychodynamik der Mechanismen, die ihr zugrunde liegen. Dabei kann es nicht ausbleiben, dass unbequeme Fragen aufgeworfen, politisch korrekte Antworten problematisiert, Tabus infrage gestellt werden und dass dort, wo das Undenkbare sich abzeichnet, die Augen geöffnet bleiben.Dies ist der dritte Teil einer Trilogie, in der Norbert Bischof seinen Beitrag zur psychologischen Grundlagenforschung in Sachbuchform dargestellt hat. Während im ersten Buch (Das Rätsel Ödipus) die vergleichend-ethologischen Fundamente einer Systemtheorie der Motivdynamik gelegt wurden und das zweite (Das Kraftfeld der Mythen) die Persönlichkeitsentwicklung anhand ihres Widerscheins in den Bildern kultureller Weltdeutung analysiert, geht es hier um die Frage nach der Entstehung und dem Stellenwert des normativen Überbaus menschlicher Verhaltensorganisation.- Shop: buecher
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Das Café der Existenzialisten
Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte.Paris 1932, im Café Bec-de-Gaz sagt Raymond Aron zu seinem Freund Sartre: "Siehst du, mon petit camarade, wenn du Phänomenologe bist, kannst du über diesen Cocktail sprechen, und das ist dann Philosophie!" Der einfache Satz war die Geburtsstunde einer neuen Bewegung, die sich in Jazz-Clubs und Cafés verbreitete. Sie inspirierte Musiker und Schriftsteller, erregte Abscheu im Bürgertum und befruchtete Feminismus, Antikolonialismus und 68er-Revolte. Sarah Bakewell erzählt in diesem Buch erstmals die Geschichte der Existenzialisten. Im Mittelpunkt stehen die Antipoden Heidegger und Sartre, der eine in seiner Hütte im Schwarzwald dem Sein nachsinnend, der andere in Pariser Cafés wie besessen schreibend. Aber es geht auch um Edmund Husserl und Maurice Merleau-Ponty, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Iris Murdoch und viele andere. Am Ende sterben die Protagonisten und verlassen das Café. Doch Sarah Bakewells meisterhafte Kollektivbiographie lässt sie wieder lebendig werden und uns teilhaben an ihren Gesprächen über das Sein, die Freiheit und Aprikosencocktails. Santé!- Shop: buecher
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Kommunismus und Nationalsozialismus
»War beides nicht doll, das eine aber weniger böse als das andere, nämlich eigentlich gar nicht, nur suboptimal realisiert.« So oder ähnlich lautet das heutige Klischee über die zwei großen ideologiebasierten Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Einen Vergleich von beiden, bei dem am Ende das Klischee nicht wieder rauskommt, verbietet die politische Korrektheit. Lothar Fritze, kundiger Totalitarismusforscher, wagt es dennoch und blickt tief hinein in das Denken der beiden Herrschaftssysteme, ihre Weltanschauung, ihre Utopien und - heißestes Eisen - ihre Moral (denn auch die Nazis hatten eine). Was er dabei zutage fördert, verdeutlicht wesenhafte Unterschiede zwischen den beiden Antagonisten, rückt sie aber auch so dicht zusammen, daß teils kein Blatt dazwischen paßt. Sowohl ihre Zielstellung, die bestehende gesellschaftliche und staatliche Ordnung zugunsten einer neuartigen, »besseren« zu beseitigen, wie die dabei eingesetzten Methoden und Mittel waren versippt. Hammer/Sichel und Hakenkreuz erweisen sich als überraschend verwandte Insignien. Die Herrschaftssysteme des Kommunismus und des Nationalsozialismus treten als ideologiegeleitete Diktaturen auf. Hinsichtlich ihrer Zielstellung, die jeweils bestehende staatliche und gesellschaftliche Ordnung zu beseitigen und eine gänzlich neuartige, bessere aufzubauen, sowie der dabei eingesetzten Mittel und Methoden erscheinen sie als Zwillingsbrüder; hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung ihrer Ideologien, insbesondere ihrer politischen und moralischen Grundauffassungen, sind sie Antipoden. Im Buch werden wesentliche Aspekte dieser Ideologien dargestellt und einem Vergleich unterzogen. Der im Westen gegenwärtig ausgetragene Kulturkampf ist in seinem weltanschaulichen Gehalt eine Auseinandersetzung zwischen denselben konträren und doch gleichermaßen partiell berechtigten politisch-moralischen Grundorientierungen, deren Konfrontation schon das 20. Jahrhundert prägte. Im Kampf um die kulturelle Hegemonie verfolgt die derzeit dominierende, politisch links orientierte Elite das Ziel, diejenige politisch-moralische Grundauffassung, die in Gestalt der Ideologie des Nationalsozialismus eine konkrete, aber keineswegs notwendige Ausformulierung erlangte, mit der nationalsozialistischen Ideologie gleichzusetzen und sie damit - trotz ihrer lebenspraktischen Unaufgebbarkeit - zu desavouieren und deren Vertreter unter den politischen Gegnern mundtot zu machen.- Shop: buecher
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Habsburg versus Preußen. Von Antipoden zu Antagonisten im Deutschen Bund nach 1815
Habsburg versus Preußen. Von Antipoden zu Antagonisten im Deutschen Bund nach 1815 - 1. Auflage: ab 16.99 €- Shop: ebook.de
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Konrad Adenauer und Walter Ulbricht
Konrad Adenauer und Walter Ulbricht - Antipoden im Kalten Krieg. 1. Auflage: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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