44 Results for : seienden
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Der Abgrund der Sprache
Ein signifikanter Einsatzort der traditionellen Philosophie markiert sich in der Wendung gegen autoritative Verkündigung, sophistische beliebige Vielwisserei und mythische Erzählungen.Etabliert wird damit eine Kampfzone, in deren Mittelpunkt die Frage nach dem Seienden, seinem (wesentlichen) Sein und dem Begreifen desselben steht. Ausgetragen wurden die Auseinandersetzungen auf dem Boden der unhinterfragten Inanspruchnahme einer Zeichentheorie, der die Sprache lediglich als Ausdrucksmittel vorgängiger und sprachunabhängiger Ideen / Begriffe gilt - jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da diese Inanspruchnahme selbst fragwürdig zu werden begann. Um den mit der Begrenzung einhergehenden Anspruch zu erörtern, ist die von Sprache - Denken - Sein begrenzte Kampfzone erneut zu betreten, jedoch ausschließlich als metatheoretisches Unternehmen. Als problematische Weggefährten, Gesprächspartner und Kampfgenossen figurieren (hauptsächlich) Heidegger und (eingeschränkt) Hegel und Derrida, da sieeinerseits in der eingeräumten Kampfzone mit je unterschiedlichen Ausgriffen, Dominanzen und Ergebnissen operieren, andererseits ihre eigene Metatheorie mehr oder weniger explizit mit- liefern und sich daher für mein Thema fruchtbar machen lassen: Die Frage nach den Chancen und Einschränkungen der durch Sprache und Denken vermittelten Okkupierung (Besatzung / Besetzung) des Seins. Die drei Genannten haben in ausgezeichneter Weise vom Anfang der Philosophie, ihrem Ende und der Bezogenheit beider aufeinander gehandelt.- Shop: buecher
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Dalai Lama, Fall eines Gottkönigs
Der Dalai Lama genießt weltweit hohes Ansehen, wird (wie auch der von ihm vertretene Buddhismus) mit Gewaltfreiheit, Tierliebe, ökologischem Bewußtsein und auf unendlicher Gelassenheit gründender tieferer Erkenntnis in Verbindung gebracht. Colin Goldner wirft einen Blick hinter diese Fassade. Er zeichnet das Leben des 14. Dalai Lama seit dessen Geburt (1935) und "Entdeckung" nach. Chronologisch stellt der Autor die verschiedenen Stationen des geistliche und politische Führung der Tibeter in sich vereinenden Gottkönigs dar: seine Erziehung im Kloster, die Zeit nach dem Einmarsch der Chinesen (1949), die Flucht nach Indien (1959), wo noch heute die exiltibetische Regierung ihren Sitz hat (Dharamsala), sein Aufstieg zum Medienstar und zur Kultfigur der Esoterikszene. In einer Reihe von "Exkursen" werden darüberhinaus Hintergrundinformationen geboten zu bestimmten Aspekten der buddhistischen Lehre, der tibetischen Geschichte oder der Biographie des Dalai Lama. Dabei zeigt sich, dass das i m Westen vorherrschende Bild von Tibet und dem Buddhismus stark idealisiert ist. Denn die Lebensverhältnisse unter der Diktatur der "Gelbmützen"-Mönche waren erbärmlich, durch die Geschichte des Lamaismus zieht sich eine Blutspur, in den Klöstern werden vierjährige Jungen aberwitzigen Übungen unterzogen, tantrische Rituale haben als Bestandteil den sexuellen Mißbrauch minderjähriger Mädchen. Die Doktrin des tibetischen Buddhismus ist geprägt von menschenverachtenden Vorstellungen über "Karma" und eine angeblich höhere "Gerechtigkeit" alles Seienden (wem es heute schlecht geht, wer krank ist, ausgebeutet und gequält wird, habe dies durch seine vorherigen Leben selbst herbeigeführt) und beherrscht von einem abstrusen Dämonenglauben; die Äußerungen des Dalai Lama zeugen von absolutem Unverständnis für die am Ende des 20. Jahrhunderts anstehenden Fragen, seine "Weisheiten" entpuppen sich als nichtssagende, teilweise sogar peinliche Allgemeinplätze; vielfach sind die Äußerungen "Seiner Heiligkeit" durchzogen von bedenklich rechtslastigem Gedankengut. Nach der Lektüre des Buches werden viele Menschen ihr Bild vom Dalai Lama und dem durch ihn verkörperten Buddhismus revidieren müssen.- Shop: buecher
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Überlegungen XII - XV / Gesamtausgabe 4. Abt. Hinweise und Aufzeichnung, 96, Bd.12-15
Von 1931 bis zum Anfang der siebziger Jahre zeichnet Heidegger in vierunddreißig Wachstuchheften Gedanken und Gedankengefüge auf. Zuweilen - wie in den 'Überlegungen' (GA 94-96) der dreißiger Jahre - stellen sie eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der Zeit dar. Dann - wie in den 'Vier Heften' (GA 99) vom Ende der vierziger Jahre - erweisen sie sich als philosophische Versuche, so dass die 'Schwarzen Hefte' sich am ehesten als 'Denktagebücher' bezeichnen lassen. Die seinsgeschichtliche Deutung des Weltkriegs samt mit ihm verknüpfter Phänomene wie der Totalisierung der Technik in allen Lebensbereichen erreicht in diesem Band 96 ihren Höhepunkt. Alltäglichstes erscheint als 'Zeichen' der 'Machenschaft'. Dabei verschärft sich der Ton. Nichts bietet dem Denker einen Hinweis auf das 'Seyn'. Alles ist besetzt vom 'Seienden'. In dieser Stimmung einer vollkommenen Verhinderung des 'anderen Anfangs' erreichen Heideggers Angriffe auch das Judentum. Es wird als ein der 'Machenschaft' besonders geschickt dienendes 'Weltjudentum' bestimmt. So trübt Heidegger das seinsgeschichtliche Denken unheilvoll durch antijüdische Klischees.From 1931 up to the early seventies, Heidegger recorded fabrics of his thinking in thirty-four oilcloth notebooks, the so-called (and famously controversial) "Black Notebooks". While they sometimes discuss and expose themselves to the events of the day, these recordings also turn out to be something of a laboratory for philosophical experiments, so that, in their unmistakeable style, the "Black Notebooks" can best be described as philosophical diaries.The being-historical interpretation of the World War, together with phenomena associated with it, such as the totalization of technology in all areas of life, reaches its climax in this volume. The most trivial circumstances of everyday life Heidegger interprets as 'signs' of 'machination', tightening his tone as he goes along. An indication of 'beyng' is nowhere to be found; instead, everything is occupied by 'beings'. In this mood caused by the perseverant hindrance of the emergence of the 'other beginning', Heidegger's attacks also reach Judaism. It is defined as a 'World Jewry' whose particular skills serve the ubiquitous 'machination'. Thus Heidegger disastrously obfuscates his historical thinking through anti-Jewish stereotypes.- Shop: buecher
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Offensichtliches, Allzuoffensichtliches. Zweier Menschen Zeit, Teil 3
Der Titel des vorliegenden Buches ist aus einer Wortspielerei mit Nietzsches Aphorismen "Menschliches, Allzumenschliches" entstanden.Auch in "Offensichtliches, Allzuoffensichtliches" soll von einer "Kultur des freien Geistes" die Rede sein. Von einer Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt, bezweifelt. Die das vermeintlich Selbstverständliche als ganz und gar nicht selbstverständlich erfasst, begreift und anschaulich macht.Dazu bedient sich der Autor unterschiedlicher Disziplinen von den Geistes- über die Human- bis zu den Naturwissenschaften; mit ihrer Hilfe sollen verschiedenste Aspekte menschlichen Denkens, Fühlens und Seins ergründet werden.Die äußere Form des Buches ist dem Briefwechsel des Autors mit seiner verstorbenen Frau geschuldet - einem Briefwechsel, wie er tatsächlich stattgefunden hat, jedenfalls derart hätte stattfinden können, einem Gedankenaustausch, der zweier Menschen Zeit von der gesellschaftlichen Erstarrung der Nachkriegszeit über die hoffnungsfrohen Erwartungen der Siebziger-Jahre bis zum Überwachungsstaat der Gegenwart widerspiegelt.Auf diese Weise ist ein Briefroman entstanden, welcher den Dialog zweier Intellektueller reflektiert und, in erster Linie, nicht Erlebtes beschreibt, sondern vorzugsweise Hintergründe beleuchtet und namentlich Zusammenhänge analysiert. Der sich mit Fragen des Seienden, des Seins und des Menschseins beschäftigt. Gemäß den allumfassenden kantschen Fragen: "Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?"Und der in der alles entscheidenden Frage gipfelt: "Was ist der Mensch?"Das vorliegende Buch ist Teil 3 des 2. Bandes einer Romantrilogie; der 1. Band ist unter dem Titel "Dein Tod war nicht umsonst" erschienen, der 3., ebenfalls mehrteilige Band unter dem Rubrum "Mein Sudelbuch: Aperçus, Aphorismen, Gedichte - Gedanken, die sich nur selten reimen. Indes nicht weniger wahr sind". Sämtliche Bücher der Trilogie sind all den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die scheitern, ihrem redlichen Bemühen zum Trotz. Nicht gott- oder schicksalsgewollt, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht zwangsläufig, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun.Auch dieser 2. Band der Trilogie soll helfen zu erkennen: "In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."- Shop: buecher
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Die Grundprobleme der Phänomenologie
Während der Drucklegung des zu Beginn des Jahres 1926 abgeschlossenen Manuskripts der Einleitung sowie des Ersten und Zweiten Abschnittes von "Sein und Zeit" setzt Heidegger die Ausarbeitung des Dritten Abschnittes "Zeit und Sein" fort. Doch Ende Dezember 1926 entschließt er sich zum Abbruch dieser ersten Ausarbeitung, um in der Vorlesung des Sommersemesters 1927 unter dem Titel "Die Grundprobleme der Phänomenologie" eine "Neue Ausarbeitung des 3. Abschnitts des I. Teiles von Sein und Zeit" in Angriff zu nehmen.Der "Gesamtbestand der Grundprobleme der Phänomenologie in ihrer Systematik und Begründung" besteht in der "Diskussion der Grundfrage nach dem Sinn von Sein überhaupt und der aus ihr entspringenden Probleme". Die so gekennzeichnete Thematik von "Zeit und Sein" wird jedoch im Unterschied zur verworfenen ersten Ausarbeitung nicht auf dem direkten Weg, somit nicht im direkten Anschluß an den Zweiten Abschnitt "Dasein und Zeitlichkeit", sondern auf dem "Umweg" einer phänomenologischen Erörterung von vier geschichtlichen Thesen über das Sein behandelt (Erster Teil). Die phänomenologisch-kritische Diskussion dieser Thesen führt zu der Einsicht, daß allem zuvor die Grundfrage nach dem Sinn von Sein überhaupt beantwortet sein muß, um die aus den vier geschichtlichen Thesen herausgeschälten vier Grundprobleme in zureichender Weise ausarbeiten zu können. Die systematische Behandlung der Grundfrage und der aus ihr entspringenden vier Grundprobleme ist unter dem Titel "Die fundamentalontologische Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt. Die Grundstrukturen und Grundweisen des Seins" das Thema des Zweiten Teiles der Vorlesung. Der These Kants, Sein ist kein reales Prädikat, entspricht in der Radikalisierung das erste Grundproblem, die ontologische Differenz. Der auf Aristoteles zurückgehenden These der mittelalterlichen Ontologie, zum Sein eines Seienden gehören das Wassein (essentia) und das Wirklichsein (existentia), korrespondiert, ursprünglicher gefaßt, das zweite Grundproblem, die Grundartikulation des Seins in Was-sein (Werheit des Daseins) und Wie-sein. Die These der neuzeitlichen Ontologie, die Grundweisen des Seins sind das Sein des Geistes (res cogitans) und das Sein der Natur (res extensa), führt, radikaler gedacht, zum dritten Grundproblem, den möglichen Modifikationen des Seins und der Einheit seiner Vielfältigkeit. Aus der These der Logik über das Sein der Kopula wird in ursprünglicherer Erfahrung das vierte Grundproblem, der Wahrheitscharakter des Seins, herausgeschält.Das erste Kapitel des Zweiten Teiles übernimmt die Ausarbeitung zweier Aufgaben, deren erste die Beantwortung der Fundamentalfrage durch die phänomenologische Entfaltung der Zeit als Horizont für das Verstehen von Sein (Temporalität des Seins) aus der ekstatischen Zeitlichkeit des Daseins ist. Die Auflösung dieser entscheidenden ersten Aufgabe erfolgt in der Weise, wie sie in den Par. 5 und 83 von "Sein und Zeit" formal angezeigt wird. Die zweite Aufgabe des ersten Kapitels ist die systematische Behandlung des ersten Grundproblems, der ontologischen Differenz, der Unterscheidung von Sein und Seiendem. Erst wenn gezeigt ist, wie Sein von Seiendem unterschieden ist, kann die Grundartikulation im Sein selbst, die Gliederung in Was-sein und Wie-sein, thematisiert werden, können die Modifikationen des Wie-seins (Existenz; Mitdasein, Zuhandenheit, Vorhandenheit, Leben, Bestand) systematisch erörtert werden und kann schließlich der dem Sein als solchem in seiner Grundartikulation und in seinen möglichen Modifikationen eigene Wahrheitscharakter (die Erschlossenheit als Wahrheit des Seins) untersucht werden.Wer "Sein und Zeit" als einen Weg zur Ausarbeitung der Seinsfrage überhaupt als dem Ziel studiert, bleibt auf "Die Grundprobleme der Phänomenologie" verwiesen.- Shop: buecher
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§ 16 Die am innerweltlich Seienden sich meldende Weltmäßigkeit der Umwelt aus Martin Heideggers Sein und Zeit
§ 16 Die am innerweltlich Seienden sich meldende Weltmäßigkeit der Umwelt aus Martin Heideggers Sein und Zeit: ab 2.99 €- Shop: ebook.de
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Aristoteles: Die vier Gründe des Seienden
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Einführung in Aristoteles' Theorie vom Seienden
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Die Summa theologiae des Thomas von Aquin. Die Identität des Seienden und des Guten
Die Summa theologiae des Thomas von Aquin. Die Identität des Seienden und des Guten - 1. Auflage: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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Vom Wesen des Seienden
Vom Wesen des Seienden - Die Fragmente. Zweisprachige Ausgabe: ab 9.99 €- Shop: ebook.de
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