55 Results for : nachbeben

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    ?Gelebte Vielfalt? ? wenn jemand die Bedeutung dieses Begriffes kennt, dann Wilhelmine. Aufgewachsen in einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg und im Wendland, erlebt sie von Kindesbeinen an unterschiedlichste Lebensformen. ?Ich lernte so viele verschiedene Punker kennen oder Menschen, die im Zirkus gearbeitet haben, und die ganz selbstverständlich mit an unserem Tisch saßen?, erinnert sich Wilhelmine. ?Ich glaube, das hat mich offen und mutig gemacht, in Kontakt mit Menschen zu treten. Und mir relativ früh die Vorstellung in den Kopf gesetzt: egal, wer und was ich mal sein möchte: ich kann es sein.?Ihren ersten aktiven Kontakt mit der Musik verortet Wilhelmine im Wendland, wo sie die Schule besucht. ?Ich war elf und durfte das Headset meines Musiklehrers testen. In dieser Situation hat mich die Klasse das erste Mal laut allein singen hören. Und ich bekam erstmals Komplimente für meine Stimme.? Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
    • Shop: Konzertkasse
    • Price: 31.50 EUR excl. shipping
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    ?Gelebte Vielfalt? ? wenn jemand die Bedeutung dieses Begriffes kennt, dann Wilhelmine. Aufgewachsen in einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg und im Wendland, erlebt sie von Kindesbeinen an unterschiedlichste Lebensformen. ?Ich lernte so viele verschiedene Punker kennen oder Menschen, die im Zirkus gearbeitet haben, und die ganz selbstverständlich mit an unserem Tisch saßen?, erinnert sich Wilhelmine. ?Ich glaube, das hat mich offen und mutig gemacht, in Kontakt mit Menschen zu treten. Und mir relativ früh die Vorstellung in den Kopf gesetzt: egal, wer und was ich mal sein möchte: ich kann es sein.?Ihren ersten aktiven Kontakt mit der Musik verortet Wilhelmine im Wendland, wo sie die Schule besucht. ?Ich war elf und durfte das Headset meines Musiklehrers testen. In dieser Situation hat mich die Klasse das erste Mal laut allein singen hören. Und ich bekam erstmals Komplimente für meine Stimme.? Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
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    ?Gelebte Vielfalt? ? wenn jemand die Bedeutung dieses Begriffes kennt, dann Wilhelmine. Aufgewachsen in einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg und im Wendland, erlebt sie von Kindesbeinen an unterschiedlichste Lebensformen. ?Ich lernte so viele verschiedene Punker kennen oder Menschen, die im Zirkus gearbeitet haben, und die ganz selbstverständlich mit an unserem Tisch saßen?, erinnert sich Wilhelmine. ?Ich glaube, das hat mich offen und mutig gemacht, in Kontakt mit Menschen zu treten. Und mir relativ früh die Vorstellung in den Kopf gesetzt: egal, wer und was ich mal sein möchte: ich kann es sein.?Ihren ersten aktiven Kontakt mit der Musik verortet Wilhelmine im Wendland, wo sie die Schule besucht. ?Ich war elf und durfte das Headset meines Musiklehrers testen. In dieser Situation hat mich die Klasse das erste Mal laut allein singen hören. Und ich bekam erstmals Komplimente für meine Stimme.? Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
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Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. 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Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
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    ?Gelebte Vielfalt? ? wenn jemand die Bedeutung dieses Begriffes kennt, dann Wilhelmine. Aufgewachsen in einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg und im Wendland, erlebt sie von Kindesbeinen an unterschiedlichste Lebensformen. ?Ich lernte so viele verschiedene Punker kennen oder Menschen, die im Zirkus gearbeitet haben, und die ganz selbstverständlich mit an unserem Tisch saßen?, erinnert sich Wilhelmine. ?Ich glaube, das hat mich offen und mutig gemacht, in Kontakt mit Menschen zu treten. Und mir relativ früh die Vorstellung in den Kopf gesetzt: egal, wer und was ich mal sein möchte: ich kann es sein.?Ihren ersten aktiven Kontakt mit der Musik verortet Wilhelmine im Wendland, wo sie die Schule besucht. ?Ich war elf und durfte das Headset meines Musiklehrers testen. In dieser Situation hat mich die Klasse das erste Mal laut allein singen hören. Und ich bekam erstmals Komplimente für meine Stimme.? Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
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    ?Gelebte Vielfalt? ? wenn jemand die Bedeutung dieses Begriffes kennt, dann Wilhelmine. Aufgewachsen in einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg und im Wendland, erlebt sie von Kindesbeinen an unterschiedlichste Lebensformen. ?Ich lernte so viele verschiedene Punker kennen oder Menschen, die im Zirkus gearbeitet haben, und die ganz selbstverständlich mit an unserem Tisch saßen?, erinnert sich Wilhelmine. ?Ich glaube, das hat mich offen und mutig gemacht, in Kontakt mit Menschen zu treten. Und mir relativ früh die Vorstellung in den Kopf gesetzt: egal, wer und was ich mal sein möchte: ich kann es sein.?Ihren ersten aktiven Kontakt mit der Musik verortet Wilhelmine im Wendland, wo sie die Schule besucht. ?Ich war elf und durfte das Headset meines Musiklehrers testen. In dieser Situation hat mich die Klasse das erste Mal laut allein singen hören. Und ich bekam erstmals Komplimente für meine Stimme.? Schon bald wird Wilhelmine so etwas wie die inoffizielle Schulsängerin: ?Ich habe bei verschiedenen Schulveranstaltungen gesungen, und es war relativ bekannt und selbstverständlich, dass ich die bin, die singt.? Und das bald auch außerhalb der Schule: Wilhelmine wird als Jugendliche Teil einer Mädchenband. Die vier Mädchen singen viel a cappella, akustisch und mehrstimmig ? und haben damit die ersten Live-Auftritte: ?Es gibt im Wendland ein Fest, die Kulturelle Landpartie. Dort öffnen Dörfer ihre Pforten, und wir bekamen Anfragen von verschiedenen Bauernhöfen, die uns in ihrem festen Programm haben wollten.? Die ?Kulturelle Landpartie? ist weit über das Wendland hinaus ein Begriff ? und die Antiatomkraft-Bewegung erst recht. Sie ruft hier 1980 die ?Republik Freies Wendland? aus und prägt bis heute die Gegend im östlichen Niedersachsen. Folgerichtig geschieht es bei einer Antiatomkraft-Demo, dass die Band ihren ersten großen Auftritt hat ? vor Madsen. Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. Daneben konnte man sie unter anderem als Support für Lotte und Benne, mit einem Gastspiel auf dem jüngsten Selig-Album (im Song ?Mädchen auf dem Dach?) und live bei ?Inas Nacht? (mit ?Eins sein?), der ARTE Open Stage Berlin und einer Songpoeten-Session mit Florian Künstler erleben.Wilhelmine ist der direkte Kontakt zu ihren Fans enorm wichtig, auch und gerade, weil er ein wechselseitiger ist: ?Letztens hat mir nach einem Konzert jemand rückgemeldet, dass ich sehr sensibel oder zerbrechlich wirke. Und das ist eigentlich absolut gar nicht das, was ich bin?, berichtet sie. ?Da habe ich mich gefragt: interessant, dass meine Bühnenpräsenz das auch macht. Andere sind bei der gleichen Show und nehmen mich als total stark wahr, und zugleich sagt mir jemand, dass er mich als sensibel wahrnimmt und hofft, dass ich quasi nicht daran zerbreche. Das ist so spannend, weil ich an einem Punkt bin, der viel weiter ist als das. Ich habe aus meinen Schwächen bereits Lieder gemacht und präsentiere sie auf einer Bühne. Das heißt, ich bin eigentlich an einem ganz anderen Punkt: der Darüber-reden-können-Stärke.?Und Dinge bewegen sich in meinem Leben gerade wie in Wellenform, und die Lieder dazu auch. Aber ich habe für mich gelernt, dass wenn ich einfach weiterschreibe ? und auch jetzt gerade, wenn ich in so einem heftigen Umbruch in meinem Leben, alles bewegt sich auf und ab, und geht in die Brüche ? und jetzt dadurch, dass ich kontinuierlich Lieder weiterschreibe, bin ich meiner Kunst gerade so nah. So habe ich das Gefühl, dass egal, was kommt, da bin ich, und da sind meine Lieder, die dürfen sich bewegen wie sie wollen, aber das bleibt.?
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Ein Erlebnis, das Wilhelmines weiteren Weg nachhaltig prägen sollte: ?Die Madsens haben es geschafft, aus diesem Landkreis die große bekannte Band zu werden. Und sie an diesem Tag so nah zu wissen, da haben sich zum ersten Mal Träume in mir gebildet: Wow, die leben im Wendland, aber sind deutschlandweit bekannt. Was, wenn ich da auch hinkäme???Nach dem Abitur kommt Wilhelmine erst einmal ganz woanders hin, nach Spanien nämlich, wo sie ein Jahr als Au-pair arbeitet. In ihrer freien Zeit sorgt sie jedoch dafür, dass ihr Traum weiter Gestalt annehmen kann. Sie nimmt Gitarrenunterricht und beginnt ein eigenes YouTube-Projekt, von Wilhelmine heute liebevoll als ?Aufklärungs-Homo-Podcast-Geschwafel? bezeichnet: ?Mit meiner damaligen Freundin habe ich jeden Donnerstag Videos gemacht. Und als ich wiedergekommen bin aus Spanien, war für mich ganz klar: ich will wieder nach Berlin, und zwar nicht mehr nur über die Sommerferien, sondern fest.?Berlin sollte sich als ideales Pflaster erweisen, um weitere Erfahrungen als Musikerin zu sammeln ? nunmehr allein, denn die Schultage und Direkt waren gezählt. ?Ich habe in U-Bahnhöfen mit viel Fluktuation immer wieder die gleichen Refrains gespielt, weil ich nur die konnte. Ich habe einen Hut aufgestellt und in zahllosen Selbstversuchen ein Gefühl dafür bekommen: wie bekommt man die Leute dazu, zuzuhören? An welchem Punkt des Songs muss ich sein, damit sie es interessiert?? Dabei macht sie eine Erfahrung, die sich bis heute als wertvoll erweist, da sie längst große Bühnen bespielt: ?Ich habe gemerkt: wenn ich leise bin, schaffe ich es viel intensiver, die Energie im Raum sammeln, als wenn ich laut bin. Und hat sie erst einmal die ungeteilte Aufmerksamkeit, hören die Menschen gebannt zu, was Wilhelmine zu erzählen hat. In ihren bisherigen Songs hat sie viel Mut bewiesen: sie machte gleich in ihrer ersten Single ?Meine Liebe? ihr Coming Out zum Thema, in ?Du? Alkoholsucht im engsten Familienkreis und in ?Solange du dich bewegst? den Schritt zur Selbstliebe, kurzum: sie hat ?mit einem Scheinwerfer in alle Richtungen geleuchtet und geschaut, was wirklich hinter den Dingen steckt?, wie sie anlässlich ihrer Debüt-EP ?Komm wie du bist? (2020) kommentierte. Ihr Mut wurde belohnt: als die Berliner Künstlerin eben jene Debüt-EP ankündigte, schossen die CD und das Vinyl prompt auf Platz 1 & 2 der ?Aufsteiger des Tages? bei Amazon, sie durfte im ?ARD Morgenmagazin? vor einem Millionenpublikum auftreten und ihre kommende, erste eigene Headliner-Tour ist schon jetzt restlos ausverkauft. Die Fans lieben Wilhelmine für ehrliche Texte, mit denen sie sich identifizieren können, zugleich gelingt ihr das Kunststück, einen als Hörer:in mit einem guten, aufbauenden Gefühl aus ihren Songs zu entlassen ? ?ihre Mission ist es, liebevolle Botschaften in ihren Songs unterzubringen und diese mit sehr akustischen Beats und organischen Pop-Sounds zusammenzubringen?, wie Diffusmag urteilte, die Wilhelmine zu den ?10 besten neuen KünstlerInnen 2020 zählten. Wilhelmine, das ist Empowerment in Musikform ? und genau da will sie mit ihrer kommenden Musik anknüpfen. Indem sie weiterhin mutig bleibt, ?sowohl in meinen Texten als auch mit meiner Musik?.Eindrücke davon vermittelten zuletzt ihre Singles ?Drip? ? ein Song, in dem sie mit einem staubtrockenen Funk-Bass, peitschenden Drums und einem guten Schuss Hip-Hop-Vibe überraschte, während sie über das anstrengende Gefühl singt, stets eine ?instagramable? Gute-Laune-Fassade aufrecht erhalten zu müssen ?, das erhebend schöne ?Eins sein?, in dem Wilhelmine die ultimative Liebeserklärung macht und damit auch die Herzen vieler anderer erreichte, wie #1 der TikTok Deutschland Hot 50 Charts, #27 der YouTube Trends und über 60k TikTok Creations sowie über 8 Mio. Views auf TikTok & Instagram Reels zeigen, die ?Eins sein? zu einem Viral-Hit des Jahres 2021 machen ? und zuletzt ?Feuervogel?, das sich mit dem Nachbeben einer Beziehung beschäftigt und Gefühle von Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu einem kraftvollen Song verarbeitet.Wilhelmine war dieses Jahr eine der wenigen Künstler:innen, die von Amazon Music im Rahmen ihrer großen Kampagne zum Pride Month umfassend in den Vordergrund gestellt wurden, etwa mit einer Platzierung auf dem großen Screen am Berliner Ku´damm und in der Pride History Playlist bei Amazon Music, wo Wilhelmine Geschichten über berühmte Persönlichkeiten der LGBTQ+ Community erzählte und dazu passende Songs kuratierte. 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    Politik und Geldpolitik in Europa haben sich von den Grundsätzen verabschiedet, die in der Vergangenheit die Garanten des Erfolgs für den Kontinent waren. Die Finanzkrise und ihre nicht enden wollenden Nachbeben verleiten eine verunsicherte und überforderte Elite an den Schaltstellen der Macht dazu, ihr Heil in Staatsplanung, Intervention und Bürokratie zu suchen. Allen voran entzieht sich die Geldpolitik von Mario Draghi als Chef der Europäischen Zentralbank jeglicher Kontrolle. Auf dem Weg der Eurorettung ist sie zur ungebremsten Staatsfinanzierung degeneriert.Das Ergebnis ist absehbar: Am Horizont zeichnet sich eine monetäre Krise und Katastrophe ab, deren Entladung historisch ihresgleichen suchen wird. Die Politik des billigen Geldes hat nicht nur eine gigantische Umverteilungsmaschine von Nord nach Süd in Gang gesetzt, sondern auch die Erträge der Banken erodiert und zur massiven, schleichenden und weitgehend unerkannten Anhäufung von Risiken in den Büchern der Kreditinstitute geführt. Diese Risiken werden sich früher oder später entladen, und ob die Banken Europas, ja sogar Europa in seiner heutigen Form dieses Ereignis überleben werden, ist keineswegs abgemacht.Markus Krall berät seit über 25 Jahren Banken, Versicherungsunternehmen, aber auch Regierungen und multinationale Organisationen zu Themen der Strategie, des Risikomanagement und der Regulierung in über 30 Ländern auf 4 Kontinenten. In Deutschland arbeitet die Mehrzahl der Banken mit Kreditrisikosystemen, die unter seiner Federführung entwickelt wurden. Seine Vorschläge zur Lösung der Griechenlandkrise, des Dilemmas der Ratingindustrie und anderer Brennpunkte der Finanz- und Eurokrise fanden international Beachtung. Er führt sachkundig und kurzweilig durch die Materie und zeigt auf, in welchem Tümpel der »schwarze Schwan« des Crashs umherschwimmt.
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    Der zweite Weltkrieg ist eine Tragödie, die niemals vergessen werden sollte. Der Zeitzeuge Herbert Wirtz berichtet über seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Eindrucksstark kann er seine Leser in das Geschehen miteinbeziehen und so seine Geschichte erzählen. Der Zweite Weltkrieg ist und bleibt ein Schatten in der Geschichte. Aus erster Hand erzählt zu bekommen, wie es damals wirklich war, ist sicherlich spannend. Besonders junge Leser sollen so einen Einblick in den Schrecken des Zweiten Weltkrieges bekommen. So etwas darf nicht noch einmal geschehen. "Vom Märchenbuch zur Panzerfaust", so der Titel Herbert Wirtz, geboren 1927, erlebte den zweiten Weltkrieg mit, von der Marine bis zur Ardennenoffensive. Schiffe und Wasser hat er jedoch auch in der Marine nicht gesehen. Im letzten Gefecht Hitlers stießen Wehrmacht und Waffen-SS durch die Ardennen Richtung Westen vor. Wirtz verlor viele Kameraden in dieser Offensive. Er musste vieles durchstehen, Furcht zu fallen oder schwer verwundet zu werden war sein täglicher Begleiter. Krieg, Gefangenenlager, Unterernährung. Nur mit viel Glück gelang es dem damals jungen Soldaten wieder in seine Heimat, der Eifel zu kommen. Die Nachbeben des Kriegs waren verheerend: Brücken mussten unter schwerer körperlicher Arbeit wiederaufgebaut werden, Wild musste aus den Feldern gejagt werden, und Lebensmittel wurden über die Grenzen geschmuggelt um das Überleben zu sichern. Dies alles war immer mit dem Risiko verbunden ins Gefängnis zu kommen oder gar erschossen zu werden. Das alles kann man sich heute kaum oder gar nicht mehr vorstellen. Junge Leute rufen heutzutage wieder Parolen, die in dieser schlimmen Zeit gerufen wurden. Die Geister der Vergangenheit werden wiederbelebt- und das darf nicht passieren. Herbert Wirtz bringt seine Leser zurück in die Vergangenheit- eine Kriegszeit, die es erneut zu verhindern gilt.
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