68 Results for : gegenwelt
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Der Taucher von Paestum
Die Lebenswelt der alten Griechen neu entdeckt: Schönheit, Lebensfreude, Geist und die Lust zum RisikoTonio Hölscher, einer der weltweit angesehensten Altertumsforscher, bietet eine ebenso überraschende wie fulminante Neudeutung eines der schönsten und zugleich rätselhaftesten Denkmäler der Antike. Dabei führt er uns unmittelbar in die sinnliche Lebenswelt und glanzvolle Lebenskultur der damaligen Menschen. Der wunderbare Wirklichkeitssinn der Griechen: Hier erschließt er sich in unvergesslichen Bildern des gelebten Lebens. Das Grab des Tauchers in Paestum hat seit seiner sensationellen Entdeckung im Jahr 1968 alle Betrachter in Bann geschlagen. Seine Fresken sind das einzige erhaltene Beispiel der großen Malerei aus dem Beginn der klassischen griechischen Kunst, die in der Antike noch höher geschätzt wurde als die heute so berühmte Skulptur. Das einzigartige Bild des Epheben im eleganten Kopfsprung hat der Forschung große Rätsel aufgegeben: Welche Bedeutung hat das Motiv des sprühenden Lebens in einem Grab? In seinem elegant geschriebenen Buch entschlüsselt Tonio Hölscher die vielschichtige Bedeutung dieses einzigartigen Kunstwerkes. Mit weitem geschichtlichem Blick stellt er zentrale Aspekte der griechischen Antike dar: die Kultur der Jugend und ihre Rolle für die Gesellschaft, die Erotik als bindende Kraft der menschlichen Gemeinschaften, die Bedeutung des athletischen Körpers und der schönen Erscheinung im sozialen Leben, die Konzepte der Lebensräume von Meer und freier Natur als Gegenwelt zur hohen Kultur der städtischen Lebenswelt. Zwischen Bäumen, Turm und Wasser wird der Mensch, im Augenblick seines höchsten Glanzes, zum reinen Bild. Wir schauen in einen Kosmos der Einheit von Körper, Geist und Lebenslust.- Shop: buecher
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Weltraum
Im Stimmungs-Atlas W-Weltall, betrachtet Sebastian Burdach das Weltall wie eine gedachte Landschaft. Der Unterschied zu den horizontalen Landschaften der Erde besteht, neben der räumlichen Geometrie, vor allem im Verhältnis von sensorisch selbst erfahrbarer, subjektiver Realität zu medial vermittelten fremden Bildern, Erzählungen und Fiktionen. Daher wirkt der Weltraum wie ein fernes nie besuchtes Land, das man nur aus Erzählungen und von Bildern kennt, an dessen Existenz man aber trotzdem glaubt - als Traumwelt und Projektionsfläche. Das Weltall stellt die Wissenschaft vor die Frage, was der Mensch von der Welt überhaupt wissen kann, und übernimmt so teilweise die Rolle des vorher religiösen Himmels, der zwar im irdischen Alltag nicht vorkommt und eher eine irreale Science-Fiction-Gegenwelt zu ihm bildet, aus dessen externer Perspektive die Erde aber als zauberhafte Einheit inmitten schwarzer Unendlichkeit erscheint. Burdachs Text hat eine mäandernde literarische Essayform: Subjektiv und fragmentarisch ausgewählte Forschungsergebnisse, Science-Fiction-Filme, Gesteine, Bilder und Theorien werden beschrieben und paraphrasiert, das Material nach ästhetischen Gesichtspunkten angeordnet und miteinander in Beziehungen gesetzt. Burdach erörtert die kommerzielle Nutzung des Weltraums, die gegenseitige Beeinflussung von Science Fiction und Raumfahrt, den Wissensstand zu einzelnen Planeten und Himmelskörpern, die menschliche Projektionsfläche »Alien« und die Evolution von Weltraummissionen. W-Weltall ist der TripAdvisor der Unendlichkeit und rüttelt an Verdrängungsmechanismen, die den Rest des Universums (und die Rolle des Menschen in ihm), im Alltag von uns fernhalten. Sebastian Burdach, 1974 - 2020, Künstler und Autor. Studium VK an der HfbK Hamburg. Neben Teilnahmen an Ausstellungen und Filmfestivals, seit 2007 diverse Essays für das Hamburger Magazin Kultur&Gespenster (zuletzt »Horror Heimat«).- Shop: buecher
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An den Ufern der Seine
Vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Verwerfungen erlebt Paris in den Jahren 1940 bis 1950 seine Wiedergeburt: Mit großer Erzählkunst lässt Agnès Poirier den Flair und das geistig-künstlerische Leben in einer der aufregendsten Metropolen der Welt lebendig werden. Ein unvergleichlich inspirierendes Porträt einer ganzen Epoche, deren Errungenschaften unser Dasein und Lebensgefühl bis heute revolutionieren.Im besetzten und im befreiten Paris trafen sich während und nach dem Zweiten Weltkrieg die kreativsten Köpfe, die originellsten Stimmen und die leidenschaftlichsten Selbstdarsteller ihrer Generation. Sie brachen mit dem kapitalistischen System und errichteten eine antibürgerliche Gegenwelt. Bei Absinth, Pastis und Ersatzkaffee mit Sacharin fragten sie sich im Café de Flore: Wer bin ich? Wie können wir überleben? Wie wollen wir leben? Jetzt, heute, morgen, überhaupt. Mit unwiderstehlichem Charme und großer Sachkenntnis erzählt Agnès Poirier von den menschlichen Dramen, die die Entstehung großer Werke der Kunst und Literatur begleiteten: In dem magischen Jahrzehnt zwischen 1940 und 1950 wagten es de Beauvoir, Sartre, Giacometti, Picasso, Beckett, Koestler u.v.a., radikal anders zu denken, zu handeln, zu leben.Was sie damals intellektuell und künstlerisch entfalteten, prägt noch heute unser Denken und unsere Lebensweise und beeinflusst uns bis in die Art, wie wir uns kleiden und uns geben. Agnès Poirier entführt uns mitten hinein in eine Stadt mit all ihren Leidenschaften, menschlichen Tragödien und künstlerischen Triumphen. »Paris ist eine mythische Stadt, und fast keine Periode ist reicher an Mythen als das Jahrzehnt, das Agnès Poirier in ihrem ausgezeichneten Buch entfaltet.« Daily Telegraph»Agnès Poiriers umfangreiches Porträt, das die "magischen Jahre" "An den Ufern der Seine" schildert, ist [...] keine Studie über Sartre oder die Seine, sondern letztlich eine kaumverschleierte Liebeserklärung an Simone de Beauvoir. In Abwandlung eines berühmten Sartre-Titels lässt sich Poiriers Gelungene Geste so resümieren: Der Existenzialismus ist ein Feminismus«Eckhart Goebel, Die Welt, 20.04.2019- Shop: buecher
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Münchhausen
Die »Münchhausiade« von Karl Leberecht Immermann steht in einer langen Tradition: Sie ist die groteske Variant der Ur-Münchhausen-Legende aus dem 18. Jahrhundert, die von den Kriegs-, Jagd- und Reiseabenteuern des volkstümlichen Freiherrn von Münchhausen auf Bodenwerder fabuliert.Immermann verwandelt die phantastischen Legenden des berühmten »Lügenbarons« zu einer in der deutschen Literatur bis dahin unbekannten Form des Romans: zeithistorisch, gesellschaftskritisch, komisch und scharf-satirisch, eine anspielungsreiche, schillernde Verbindung aus Zeit- und Kulturkritik. Immermanns Münchhausen erneuert den Roman seiner Zeit und ist eines der bedeutendsten epischen Werke der deutschen Literatur.Karl Leberecht Immermann, heute fast vergessen, nimmt Abschied vom Bildungs- und Erziehungsroman der klassischen und romantischen Literatur. 1838/39 erschienen und nicht nur von Heinrich Heine bewundert, ist sein origineller Münchhausen eine virtuos verschlungene »Geschichte in Arabesken«.Bei Immermann ist Münchhausen ein »Erzwindbeutel«, ein »Cäsar der Lügen« und ein »Don Juan der Erfindung « - einer, der in seinem Tun und Erzählen die Wahrheit beansprucht und den Leser, angesprochen und immer wieder ins Geschehen einbezogen, zur Wahrheitsfindung auffordert. Laurence Sternes komischer Roman Tristram Shandy ist dabei das große, vom Erzähler herbeizitierte Vorbild.Münchhausen ist zugleich ein Doppelroman, der auch vom »Oberhof«, einem reichen westfälischen Gutshof, und vom Kosmos der damaligen ländlichen Lebenswelt erzählt; im Zentrum der »Hofschulze« und ein »Jäger Oswald« - die Gegenwelt zur verfallenden Welt des Adels, in der der Münchhausen-Enkel und sein Diener Karl Buttervogel vor dem Herrn von »Schloss Schnick-Schnack-Schnurr«, vor Tochter und Dorfschulmeister schwadronieren. Eingebunden wird das ausschweifende Geschehen in eine Ehe- und Liebesgeschichte, erzählt werden die ineinander verschlungenen Welten in einem Zeitraum von wenigen Wochen.Und was bedeutet es, wenn Immermann von einer »Geschichte in Arabesken« spricht? »... wer dabei den Verstand behalten will, der muss einen weniger geordneten Kopf haben, als ich leider besitze. Herr von Münchhausen beginnen zu erzählen; dann fangen wieder andere Personen an, in diesen Erzählungen zu erzählen; wenn man nicht schleunigst Einhalt tut, so geraten wir wahrhaftig in eine Untiefe des Erzählens hinein, worin unser Verstand notwendig Schiffbruch leiden muss. Bei den Frauen, die mit Schachteln handeln, stecken oft vierundzwanzig ineinander ...«- Shop: buecher
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Perry Rhodan 589: Station der Gegenwelt
Perry Rhodan 589: Station der Gegenwelt - Perry Rhodan-Zyklus Die Altmutanten: ab 1.99 €- Shop: ebook.de
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Zu E. T. A. Hoffmanns Die Automate - Die Erzählung und eine unheimliche Gegenwelt zur Ars Musica
Zu E. T. A. Hoffmanns Die Automate - Die Erzählung und eine unheimliche Gegenwelt zur Ars Musica - 1. Auflage: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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Liturgie als Kommunikationssituation im Spätmittelalter. Alteuropa als Gegenwelt und Traditionszusammenhang
Liturgie als Kommunikationssituation im Spätmittelalter. Alteuropa als Gegenwelt und Traditionszusammenhang: ab 12.99 €- Shop: ebook.de
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Dear Emily
Ein suchendsinnliches Gespräch zweiter Künstler über Raum und Zeit - "Dear Emily" öffnet die seltenen Zwischenräume zwischen Dichtung und Musik, lässt die Stille klingen und gibt den Gedanken Raum. "Dear Emily" ist ein poetisches Spiel zwischen den Zeilen. Das zweite Solo-Album des Pianisten Paul Hankinson kreist, wie auch bereits sein vielbeachteter Erstling, um Leben und Werk eines anderen Künstlers. Der Titel verrät die Inspirationsquelle: "Dear Emiliy" beschäftigt sich mit dem Leben und Werk von Emily Dickinson. Diese wiederum ist eine der wichtigsten amerikanischen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts. Paul Hankinson widmet sich ihr auf eine sehr persönliche und sensible Weise, so ist sein Album fast als private Korrespondenz aufzufassen, die sich auf ein tiefes gegenseitiges Verständnis gründet, in der Art einer inneren Verwandtschaft. Emily Dickinson war zeitlebens menschenscheu, lebte zurückgezogen und erschuf in ihren Gedichten eine poetische Gegenwelt. Zu ihrem einsamen Lebensstil gehörten aber auch ein Klavier und die Musik. Paul Hankinson lotet nun aus, welche Bedeutung das Piano für das Leben und Werk der Dichterin hatte. Dabei kreisen seine Stücke wie ihre Gedichte um die großen immerwährenden Themen Liebe, Natur, Zeit und Unendlichkeit. Was ihn gereizt hätte, so Paul Hankinson, sei die zeitlose Aktualität, ihre Essenz sei unglaublich modern, relevant und im Jetzt. Alle Kompositionen auf "Dear Emily" tragen Zeilen von Emily Dickson als Titel - sie erschließen das innere Wesen ihrer Kunst, ohne dass man mit ihrem Werk vertraut sein muss. Mit seinen Kompositionen schafft Paul Hankinson Resonanzräume für Emily Dicksons Gedichte, lässt das erklingen, was zwischen den Zeilen liegt, vertont, was wir nur erahnen können und gibt der Poesie einen Klang.- Shop: odax
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