129 Results for : komponistinnen

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    Die Kasseler Musiker*innen Shi-Yu Yu-Holz (Cello), Aram Badalian (Violine), Peter Gries (Viola) und Fil Liotis (Klavier) führen neben dem Klavier-Quartett in g-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart auch das knapp 100 Jahre später entstandene Klavier-Quartett in g-Moll von Luise Adolpha Le Beau auf. In Kooperation mit der Musikakademie der Stadt Kassel »Louis Spohr«.Knapp 100 Jahre trennen die beiden Klavierquartette des Programms und doch stehen sie in einer inneren Verbindung. Als die badische Pianistin und Komponistin Louisa Adolpha Le Beau 1883 eine Konzertreise nach Mitteldeutschland unternahm und unter anderem Franz Liszt in Weimar traf, feierte sie wenig später ihr Debüt im Gewandhaus Leipzig mit ihrem Klavierquartett, dessen Aufführung von je einer Komposition Haydns und Mozart eingerahmt wurde. In ihren hochaufschlussreichen ?Lebenserinnerungen einer Komponistin? taucht der Name Mozarts allein 44 Mal auf, derjenige Wagners oder Brahms?, also ihrer Zeitgenossen, findet jedoch deutlich seltener Erwähnung. Le Beau war eine glühende Verehrerin Mozarts, an dem sie die Klarheit der Form und den Einfallsreichtum der Melodie bewunderte. Die bereits erwähnten Lebenserinnerungen zeichnen das Bild einer vielseitig begabten und im besten Sinne des Wortes ehrgeizigen Frau, die um Anerkennung in der musikalischen Welt ringt und sich dabei auch nicht von Rückschlägen einschüchtern ließ, wie sie eine Komponistin in der musikalischen Welt der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und deren patriarchalischen Strukturen nahezu unvermeidlich treffen mussten. Sie verstand sich dabei durchaus auch als Vorkämpferin für die Rechte der Frauen und der Komponistinnen. So forschte und veröffentlichte sie zum Beispiel über Marianna von Martines, einer Zeitgenossin Haydns. Zum Glück entdeckt die Musikwelt von heute sie seit einiger Zeit wieder, zieht der melodische Zauber ihrer Musik doch immer noch in den Bann.3 Klavierquartette hatte der Verleger und Freund Franz Anton Hoffmeister 1785 bei Wolfgang Amadeus Mozart in Auftrag gegeben. Trotz seiner Inanspruchnahme durch die Komposition seiner Oper ?Figaro? nahm Mozart das Angebot an. Nur zwei Quartette wurden vollendet, weil Hoffmeister angesichts enttäuschender Verkaufszahlen vor allem des ersten der beiden, eben jenes in g-Moll, dem Ritter Köchel in seinem Verzeichnis später die Nummer 478 gab, die Zusammenarbeit beendete. Offenbar verlor auch Mozart das Interesse am Projekt. Belegt sind einige nicht unbedingt begeisterte Äußerungen von Zeitgenossen, denen die Musiksprache der Komposition fremd blieb. Sie erschien ihnen wenig eingängig, langatmig und kompliziert. Man darf nicht vergessen: Für die Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts in Wien war Mozart Neue Musik, deren Tonsprache nicht immer verstanden wurde. Rückblickend betrachtet steht das Quartett indes an einem Wendepunkt der Musikgeschichte: Mozart führte mit diesem Werk die Gattung der Kammermusik endgültig aus dem Aufführungszusammenhang des zumeist adeligen Auftraggebers, der sie häufig selbst oder durch Angehörige des Haushalts vor einem handverlesenen Kreis von Zuhörern aufführen ließ, hinein in das Konzertleben. Aus Gebrauchsmusik wurde absolute Musik. In der Musikgeschichte gilt das Klavierquartett in g-Moll auch als Wendepunkt hin zur professionalisierten Kammermusik, die an die Spieler wie an die Zuhörer hohe Ansprüche stellt.
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    In einem besonderen Liederabend widmen sich Sandra Schares (Mezzosopran) und Maren Donner (Klavier) den Werken der beiden berühmten Komponistinnen. Neben Alma Mahlers ?Fünf Liedern? erklingen ausgewählte Lieder von Clara Schumann. Reinhild Köhncke liest aus den Tagebüchern und Briefen beider Frauen und gibt so tiefere Einblicke in die Gefühlswelt dieser faszinierenden Persönlichkeiten: ihre Freuden, ihre Sorgen und ihre kleinen Geheimnisse. Was die beiden Frauen verbindet, ist die Tatsache, dass sie nicht nur mit zwei der bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit verheiratet waren, sondern auch zahlreiche eigene Kompositionen schufen. Was sie unterscheidet, lässt sich nicht in so wenigen Worten zusammenfassen. Die frühe Prägung durch das Elternhaus, ihr Selbstverständnis als Frau und Musikerin, ihre Rolle in der Gesellschaft ? zwischen Clara und Alma liegen Welten. Und doch war jede auf ihre Art ihrer Zeit voraus und weit davon entfernt, das traditionelle Rollenbild zu bedienen. DIE KÜNSTLERINNEN Sandra Schares (Mezzosopran) wurde 1989 in Bitburg geboren und erhielt dort eine umfassende musikalische Grundausbildung, zunächst an der Klarinette. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für ein Lehramtsstudium der Fächer Mathematik und Musik an der Westfälischen Wilhelms - Universität Münster, das sie 2012 erfolgreich abschloss. Parallel nahm sie 2011 ihr Gesangsstudium bei Cynthia Jacoby an der Folkwang Universität der Künste Essen auf. Besonders prägend für ihre Entwicklung war und ist die Zusammenarbeit mit dem Bassbariton Thilo Dahlmann. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Int. Meisterkurses für Belcanto, sowie Stipendiatin der Dr. Hanns-Simon-Stiftung und des Richard-Wagner- Verbands Trier-Luxemburg. Die junge Künstlerin stand bereits während des Studiums in diversen Opernproduktionen auf der Bühne. Im August 2015 debütierte sie in Offenbachs ?Hoffmanns Erzählungen? bei den Festspielen Bad Orb. Als Solistin im Oratorienfach konnte sie sich bereits ein breit gefächertes Repertoire erarbeiten, wobei ihre nuancenreiche Gestaltung der Partien stets besonders hervorgehoben wurde. Weitere Informationen: www.sandraschares.de Die Pianistin Maren Donner widmet sich mit besonderer Leidenschaft der Vokalbegleitung und Kammermusik. Bereits im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht. Bei Wettbewerben wie ?Jugend musiziert?, dem ?Van Bremen Klavierwettbewerb Dortmund?, dem ?Bitburger Klavierwettbewerb? oder ?Jugend spielt Klassik? wurde sie mehrfach sowohl als Solistin, als auch als Begleiterin ausgezeichnet. 2010 begann sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen Musik- und Instrumentalpädagogik zu studieren. Im Juli 2015 schloss sie ihr Studium in der Lied- und Opern-Klasse von Prof. Xaver Poncette mit Auszeichnung ab und studierte anschließend postgradual Klavier-Vokalbegleitung bei Prof. Charles Spencer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ausgezeichnet wurde Maren Donner 2013 vom Rotary Club Verona und den Austrian Master Classes, 2014 durch das ?Isolde-LangowskiStipendium?, 2015 durch das Stipendium des Richard Wagner Verbandes, 2016 durch den Thomas-Wiese-Förderpreis für Liedgestaltung und 2017 durch den Theodor-Storm-Klavierpreis. Weitere Informationen: www.marendonner.de Die Glücksburgerin Reinhild Köhncke wurde an der Freiburger Schauspielschule ausgebildet und war seitdem u.a. am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Theater Magdeburg, am Rheinischen Landestheater Neuss und am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Gastspiele mit dem Bonner Beethovenorchester und den Düsseldorfer Symphonikern zeigen ihr Interesse an musikalischen Inhalten, ebenso wie das von ihr gemeinsam mit Maren Donner entwickelte Chanson-Programm ?Vergiften, vergessen, verzeihen?. Weitere Informationen: www.reinhildkoehncke.de
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    Diese musikwissenschaftliche Studie untersucht jene Intentionen, die chinesische Komponistinnen und Komponisten nach 1976 dazu führten, Stille ins Zentrum ihrer Stücke zu stellen. Aus der chinesischen Kulturgeschichte heraus zeigen sich divergierende musikästhetische Konzepte der Stille weniger als Gegenpol zum Lärm als vielmehr im ambivalenten Austarieren einer harmonischen Mitte. Diskutiert werden heterogene Kompositionen von Qu Xiaosong, Chen Qigang und Chen Xiaoyong ebenso wie von Guo Wenjing und Jia Daqun. Einerseits wird dabei die Ästhetik der Stille bei Tan Dun als merkantiler Kunstanspruch hinterfragt, andererseits etablierte Komponistinnen wie Chen Yi, Xu Yi und Wang Ying als musikalische Avantgarde besprochen. Die Werkanalysen und Gespräche exemplifizieren die künstlerischen Begegnungen als Einblick in zeitgenössische Klangsprachen: Die Semantik der Stille, deren Ästhetik zwischen Philosophie & Spiritualität und historisch zwischen Tradition und transkultureller Inszenierung.
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    Tonsetzerinnen ab 46.99 € als pdf eBook: Zur Rezeption von Komponistinnen in Deutschland um 1800. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Sozialwissenschaften,
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    Tonsetzerinnen ab 59.99 € als Taschenbuch: Zur Rezeption von Komponistinnen in Deutschland um 1800. 1. Aufl. 2016. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,
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    Diese musikwissenschaftliche Studie untersucht jene Intentionen, die chinesische Komponistinnen und Komponisten nach 1976 dazu führten, Stille ins Zentrum ihrer Stücke zu stellen. Aus der chinesischen Kulturgeschichte heraus zeigen sich divergierende musikästhetische Konzepte der Stille weniger als Gegenpol zum Lärm als vielmehr im ambivalenten Austarieren einer harmonischen Mitte. Diskutiert werden heterogene Kompositionen von Qu Xiaosong, Chen Qigang und Chen Xiaoyong ebenso wie von Guo Wenjing und Jia Daqun. Einerseits wird dabei die Ästhetik der Stille bei Tan Dun als merkantiler Kunstanspruch hinterfragt, andererseits etablierte Komponistinnen wie Chen Yi, Xu Yi und Wang Ying als musikalische Avantgarde besprochen. Die Werkanalysen und Gespräche exemplifizieren die künstlerischen Begegnungen als Einblick in zeitgenössische Klangsprachen: Die Semantik der Stille, deren Ästhetik zwischen Philosophie & Spiritualität und historisch zwischen Tradition und transkultureller Inszenierung. Attila Kornel studierte Philosophie und Musikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. In China erlernte er die meditativen Wudang-Xuanwu-Kampfkünste und unterrichtet diese als zertifizierter Lehrer. Neben der Musikästhetik der Stille forscht er u. a. zum transkulturellen Austausch von Klangsynthese im 20./21. Jahrhundert, zu Musik & Humor sowie progressiver Popularmusik.
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    Das Verhältnis von Musik und bildender Kunst ab 49 € als Taschenbuch: Eine Analyse von Werken junger österreichischer KomponistInnen. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Philosophie,
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    Das Debut-Album der 26-Jährigen kanadisch-italienischen Sängerin auf Deutsche Grammophon vereint Stücke aus dem Mittelalter mit Werken aus dem 21. Jahrhundert. Kompositionen von Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert in neuen Arrangements der amerikanischen zeitgenössischen Komponistinnen Missy Mazzoli und Sarah Kirkland Snider stehen neben Kompositionen der isländischen Oscarpreisträgerin (Chernobyl) Hildur Guðnadóttir. Der hypnotische Sound elektronischer Arrangements begegnet kammermusikalischer Intimität von der faszinierenden dunkelwarmen Stimme von Emily DAngelo.
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    Das klassische Kunstlied ist ein Zusammenspiel von Dichtung, Gesang und Komposition. Der Lyriker und Essayist Max Czollek geht der Frage nach, auf welche Weise diese Formen heute zusammentreffen: Wie klingt das zeitgenössische Gedicht, wie liest sich eine aktuelle Komposition, wie kann eine alte Form einen Dialog zwischen Künsten in der Gegenwart ermöglichen? Lyrikszene begegnet Liedinterpreten begegnen Komponistinnen, und das Ergebnis ist offen wie ein Anfang.In Kooperation mit dem Internationalen Liedzentrum des Heidelberger Frühlings 2022.
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    Komponieren in einer digitalisierten Gesellschaft ab 49 € als Taschenbuch: In Österreich lebende und wirkende Komponistinnen und Komponisten zeitgenössischer Kunstmusik im Interview. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,
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