73 Results for : vielheit

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    Eigentlich ist »der Dritte« der Kniff zwischen dem Anderen und der Vielheit, durch den die soziale Intelligenz von Akteuren Gesellschaften überhaupt entspringen lässt. Seine soziale Produktivität bleibt verdeckt, solange die Grundbegriffe der Sozialität entweder nur die konstitutive Kraft der dyadischen Intersubjektivität (der »Andere«) aufrufen - in den Termini der 'Anerkennung' (Hegel), »Begegnung « (Buber), »Perspektivenübernahme « (Mead), 'Alterität' (Lévinas), 'Kommunikation' (Jaspers, Mead, Habermas), 'doppelte Kontingenz' (Luhmann) - oder umgekehrt im Postulat der Transsubjektivität (»das Dritte«) eine immer schon umgreifende dritte Größe aller konkreten Interaktionen zwischen Akteuren voraussetzen: als »objektiver Geist« (Hegel), »Kollektivität« (Durkheim), »Struktur« (Lévi-Strauss), »Sprache« (Lacan), »soziales System« (Luhmann), »kollektive Intentionalität« (Searle).Demgegenüber ist die konkrete Figur und Funktion des Dritten (»der/die Dritte «) in den sozialontologischen Diskussionen der letzten 20 Jahren (wieder-)entdeckt worden - im Rückgang auf Simmel, Freud, Lacan, Sartre, Lévinas, Berger/ Luckmann und andere Theoretiker.Auf diesen sozialtheoretischen Fund der Tertiarität sind die versammelten Aufsätze des vorliegenden Bandes fokussiert. Sie systematisieren die sprachlogischen, sozialpsychologischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Argumente, inwiefern für die Emergenz komplexer Vergesellschaftung und zugleich für die Ausdifferenzierung ihrer Teilsysteme wie Recht, Medien, Politik und Marktökonomie prinzipiell eine »dritte Figur « (»Er/Sie«) neben dem Einen (»Ich«), dem Anderen (»Du«) und dem Kollektiven (»Wir«) einbezogen bzw. vorausgesetzt werden muss.Fischers sozialontologische Studien zeigen, dass die Figuration der Triade bzw. die »dreifache Kontingenz « sich als Schlüssel zur Vermittlung zwischen »Intersubjektivität « und »Transsubjektivität«, von Handlungs- und Strukturtheorien des Sozialen erweisen - und »Tertiarität« als ein Grundbegriff der Sozial- und Kulturwissenschaften fungieren könnte.
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    Das Buch der Schöpfung entstand im frühen Mittelalter und stellt die erste systematische Zusammenfassung kosmologischer Spekulationen auf der Basis einer ausgeprägten Buchstaben- und Zahlenmystik in hebräischer Sprache dar. Es beschreibt den Aufbau der Welt aus den "32 verborgenen Pfaden der Weisheit", die sich aus den 10 Sefirot, den Urzahlen oder Potenzen, und den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets zusammensetzen. Entsprechend der antiken Vorstellung vom Makro- und Mikrokosmos werden bestimmte Buchstabengruppen auf den Raum, auf die Zeit und auf die menschliche Welt bezogen. Die Betonung der Dimensionen des Raumes und der Zeit erinnert an neuzeitliche Theorien über die Entstehung des Kosmos, wobei für den Autor des Sefer Jezira zudem der ethische Aspekt des Schöpfungswerkes (Gut und Böse, Unschuld und Schuld) wichtig ist. Die theologische Mitte des Buches ist das Bekenntnis zur "Einheit in Vielheit"; die Vielgestaltigkeit des Universums hängt letztlich an dem einen und einzigen Schöpfergott.Heute sind mehr als 80 mittelalterliche und frühneuzeitliche Kommentare zum Buch der Schöpfung bekannt, die teils philosophisch-naturwissenschaftlich, teils mystisch-magisch orientiert sind, hier findet sich auch die berühmte Idee der Golemschöpfung, der Erschaffung eines künstlichen Menschen auf der Basis von Buchstabenspekulation. Die neue deutsche Übersetzung beruht auf den ältesten hebräischen Handschriften und Textfragmenten aus der Kairoer Geniza und präsentiert erstmals die verschiedenen Textfassungen in einer synoptischen Übersetzung. Der Leser wird damit unmittelbar in den lebendigen Überlieferungs- und Auslegungsprozeß des Sefer Jezira einbezogen.Das Buch der Schöpfung (Sefer Jezira) ist das älteste und grundlegende Werk der Kabbala und hat mit seinen kosmologischen Vorstellungen die jüdische Philosophie und Mystik, später auch die christliche Schulen, wesentlich beeinflußt.
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    Jede "wahre", wirklich von Gott selbst offenbarte Religion hat zwei Seiten, die einander durchdringen: eine göttliche und eine menschliche. Religion heißt ja "Rückverbindung", und gemeint ist die Rückverbindung des Menschen zu Gott. Diesen zwei Seiten entsprechend muss jede Religion - einerseits - sich einer Formensprache oder eines Kultes bedienen, die den Menschen oder Völkern, für die sie bestimmt ist, unmittelbar ein"leuchtet" oder verständlich ist. Andererseits aber muss jede wahre Religion mit Hilfe dieser ein "leuchtenden" Formensprache eine göttliche, die betreffenden Menschen oder Völker weit übersteigende Ewige Botschaft vermitteln: Diese göttliche Seite der Religion nennt Schuon im vorliegenden Buch die Sophia perennis, deutsch gesagt: "den Schatz der ewig sich gleich bleibenden göttlichen Weisheit". Diese Weisheit ist an sich mit keinerlei Formen, Begriffen oder Worten ausdrückbar, kann jedoch bei richtiger, von Gott selbst eingegebener Handhabung eine göttliche Saite in uns zum Schwingen bringen, eine Ahnung erwecken vom Letzten und den inneren seelischen Aufschwung vorbereiten zur Schau der über alles Begrenzte erhabenen geistigen Wirklichkeit. Es folgt aus dem Gesagten, dass die großen Religionen von außen, also von der menschlichen Seite aus gesehen, weitgehend voneinander verschieden sind, entsprechend der Verschiedenheit der Völker, Rassen und Zeitalter, an die sie sich wenden. Innerlich jedoch, von der göttlichen Seite her gesehen, sind sie gleich, geben denselben, sich nie ändernden Kern der Sophia perennis, der "Ewigen Weisheit" weiter. Diese Weitergabe nennt man "Tradition". Man könnte den geistigen Kern aller Traditionen mit einem Stern vergleichen, von dem die einzelnen Weltreligionen wie Strahlen nach verschiedenen Richtungen auseinander laufen, je näher sie noch der Mitte sind, desto näher sind sie auch einander. Im tiefsten Grunde bestätigen also die Religionen einander, und zwar auch dann, wenn sie sich äußerlich widersprechen oder gar in blutigen Schlachten bekriegen. Von je hat es aber in allen Religionen große Geister, "Erleuchtete", gegeben, die trotz allen Auseinandersetzungen um das Geheimnis der "Einheit aller Traditionen", der Sophia perennis wussten. Wer Schuons anspruchsvollen, aber stets logischen Ausführungen folgt, wird sehr bald einem Verfasser begegnen, der aus einer wahrhaft zyklischen Sendung heraus dem Leser gleichsam ein Pfingsterlebnis beschert, nämlich den Aufstieg aus der Vielheit der Formensprache in der Welt der Religion zur Einheit der paradiesischen oder adamischen Ursprache: als Form und Inhalt, Gestalt und Gehalt, Wort und Bedeutung noch unmittelbar eins waren. Welche weiten Wege der Leser dabei durchwandert, mag eine Wiedergabe des Inhaltsverzeichnisses zeigen: Vom inneren Wesen der Idee - Von den Grenzen der Exoterik - Erscheinungsweisen der Esoterik - Von den Formen der Kunst - Grundzüge der Metaphysik - Von den Grenzen der Glaubensverbreitung - Der Dreiklang der monotheistischen Offenbarung - Christentum, Islam und Buddhismus.Jede "wahre", wirklich von Gott selbst offenbarte Religion hat zwei Seiten, die sich eng durchdringen: eine göttliche und eine menschliche. Religion heißt ja "Rückverbindung", und gemeint ist die Rückverbindung des Menschen zu Gott.Diesen zwei Seiten entsprechend muss jede Religion - einerseits - sich einer Formensprache oder eines Kultes bedienen, die den Menschen oder Völkern, für die sie bestimmt ist, unmittelbar ein "leuchtet" oder verständlich ist. Andererseits aber muss jede wahre Religion mit Hilfe dieser ein "leuchtenden" Formensprache eine göttliche, die betreffenden Menschen oder Völker weit übersteigende Ewige Botschaft vermitteln: Diese göttliche Seite der Religion nennt Schuon im vorliegenden Buche die Sophia perennis, deutsch gesagt "den Schatz der ewig sich gleichbleibenden göttlichen Weisheit". Diese Weisheit ist an sich mit keinerlei Formen, Begriffen oder Worten ausdrückbar, kann jedoch bei richtiger, von Gott selbst eingegebener Handhabung eine göttliche Saite in uns zum Schwingen bringen, eine Ahnung erwecken vom Letzten und den inneren seelischen Aufschwung vorbereiten zur Schau der über alles Begrenzte erhabenen geistigen Wirklichkeit.
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