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    Ein Jude, geboren 1897, mit einem Lebenslauf, quer durch die Katastrophen des Jahrhunderts, den es durch die Welt, von Berlin nach Jerusalem getrieben hat: Gershom Scholem - Historiker und Philosoph. Früh widersetzt er sich allen Formen der Assimilation, lernt Hebräisch, wendet sich dem Zionismus zu. Und vor allem: Er dringt vor ins Innerste, ins Herz der jüdischen Mystik, macht die Kabbala zum lebenslangen Objekt seiner Forschung. Scholem holt die Kabbala, diese, wie ein Fremdkörper, in der jüdischen Geschichte ruhende Überlieferung, aus der Vergessenheit ans Licht der Philologie. In ihr begegnet Scholem einer jüdischen Theosophie: den Mysterien der Gottheit und seiner Schöpfung. Er sucht ihre philosophische Dimension für die Moderne fruchtbar zu machen, indem er die Verluste offenbart, die mit einer verlorenen, vergessenen Tradition so schmerzlich groß werden können. In diesen Tonaufnahmen, in denen Scholem die Geschichte seines Lebens, aber auch die des Judentums erzählt, sind die Unruhen, die Brüche, die Ausschreitungen, einer dunklen Zeit immer gegenwärtig - in einem Atemzug mit den Kräften des Zusammenhalts, der Erneuerung und des Glaubens, die Scholem aus der Tradition heraus ins Bewusstsein hebt: freilegt, pflegt und wachsen lässt. Eine Stimme, wie sie eindringlicher, zärtlicher, beschwörender nicht sein könnte!
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    Die Epitomae und Epistolae des Virgilius Maro, genannt 'Grammaticus', aus dem 7. Jh. gehören zu den unverständlichsten Texten des lateinischen Mittelalters. Seit der Wiederentdeckung der Schriften durch Angelo Mai vor rund 200 Jahren wird darüber gerätselt, ob das Ganze purer Nonsens, eine verkappte Parodie auf die Schultradition oder ein verschlüsselter Text ist, der unter dem Deckmantel der Komik ernsthafte Inhalte vermitteln soll. Auf den ersten Blick entsprechen jene Traktate in vieler Hinsicht den klassischen Artes des Aelius Donatus, dem grammatischen Standardwerk der Spätantike und des Mittelalters. Bei genauerer Betrachtung enthalten sie jedoch unzählige Kuriositäten, die bei vielen Leserinnen und Lesern für chronisches Naserümpfen gesorgt haben - alternative Latinitäten, fiktive Gelehrte, falsche Zitate, merkwürdige Theorien sowie skurrile Anekdoten über militante Sprachlehrer, die wochenlang über grammatische Feinheiten debattierten. Die Grammatik des Virgilius ist damit nicht nur das merkwürdigste, sondern auch das unterhaltsamste Lehrbuch des Lateinischen.Dieses Buch bietet eine Aufarbeitung der Forschungstradition, eine deutsche Übersetzung und den ersten philologischen Kommentar, der den Text sprachlich und inhaltlich erläutert. In einem separaten Analyseteil wird außerdem eine neue Gesamtinterpretation vorgelegt, welche verschiedene Aspekte der Parodie freilegt, indem sie das Werk in die spätantike und frühmittelalterliche Grammatikographie einordnet. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Autorfigur, die als selbsternannter Virgilius redivivus die jahrhundertelange Tradition der Dichterkommentierung auf den Kopf stellt. Als verdrehter Wiedergänger Vergils entwirft er mit dem Instrumentarium des Grammatikers ein sprachliches Paralleluniversum, einen Meta-Kommentar zur grammatischen Tradition, der auf dem schmalen Grat zwischen Lehrbuch und literarischem Text seine Leserinnen und Leser an der Nase herumführt.Inhalt1. Einführung ............................................................................................. 11.1 Vorwort .................................................................................................... 11.2 Forschung und Rezeption ........................................................................ 41.2.1 Dekadenz ........................................................................................ 71.2.2 Parodie .......................................................................................... 181.2.3 Palimpsest ..................................................................................... 281.3 Virgilius Maro im Kontext hibernolateinischer Literatur ...................... 351.3.1 Latein in Irland .............................................................................. 401.3.2 Sprache .......................................................................................... 421.3.3 Texte ............................................................................................. 441.3.3.1 Hisperica Famina ...................................................................... 451.3.3.2 Hibernolateinische Grammatiker ............................................... 511.3.3.3 Priscian ....................................................................................... 531.3.3.4 Isidor von Sevilla ....................................................................... 561.3.3.5 Sergilius ..................................................................................... 571.3.4 Literarische Kämpfe...................................................................... 591.4 Grammatik und Poiesis .......................................................................... 631.4.1 Pseudokanon ......................
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    Die Künstlerin Gabriele Stötzer war das Kraftzentrum des lebendigen Untergrunds in Erfurt. Sie selbst saß nach der Biermann-Ausbürgerung 1976 in Untersuchungshaft und im Frauengefängnis Hoheneck. Ihre einjährige Haft führte aber nicht zum Verstummen. Nach ihrer Freilassung leitete sie eine Untergrundgalerie und gründete eine Künstlerinnengruppe. Am 3. Dezember 1989 besetzte sie als erste gemeinsam mit Gleichgesinnten das Gebäude der Staatssicherheit in Erfurt. Nach über 25 Jahren hat Gabriele Stötzer in den Archiven der Stasi zu ihrer eigenen Vergangenheit und der weiterer 32 Künstlerkollegen geforscht. Sie hat einen sachlichen Bericht über die Formen der Observation geschrieben, der die innere Logik der Überwachungsbehörde freilegt. Originaldokumente aus den Akten sowie Bildmaterial der Observierenden ergänzen ihren Text, der im Rahmen der Ausstellung "Zwischen Ausstieg und Aktion" in der Kunsthalle Erfurt 2014 entstand.Gabriele Stötzer (1953), Fotografin, Autorin, Super-8-Filmerin und Performerin, lebt und arbeitet in Erfurt. Einzelausstellung "Bewusstes Unvermögen - Das Archiv Gabriele Stötzer ", Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, 2019.Artist Gabriele Stötzer was the powerhouse of Erfurt's lively underground. After Wolf Biermann's expatriation in 1976, she herself was held on remand and put in the Hoheneck women's prison. Her one-year imprisonment did not silence her though. After her release, she ran an underground gallery and established a group of female artists. On 3 December 1989, she was the first to occupy the Stasi building in Erfurt together with a collection of like-minded people. More than twenty-five years after the event, Stötzer researched her own past and that of thirty-two fellow artists as recorded in the Stasi archives. She has written a factual report on the forms of observation that were used, exposing the internal logic of the surveillance regime. Her text-which was written for the exhibition Between Withdrawal and Action at the Kunsthalle Erfurt in 2014-is supplemented by original documents from the files and visual material produced by surveillance operatives. Gabriele Stötzer (b. 1953), photographer, author, Super 8 film-maker, and performer, lives and works in Erfurt. Her solo exhibition Bewusstes Unvermögen: Das Archiv Gabriele Stötzer is showing at the Leipzig Museum of Contemporary Art (GfZK) in 2019.
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    In diesem Gipsblock steckt ein T-Rex Zahn in Originalgröße! Die täuschend echt aussehende Nachbildung des Fossils begeistert jeden Urzeit-Fan. Mit Hammer und Meißel wird der Zahn aus dem Gipsblock ausgegraben. Dabei gehen die kleinen ForscherInnen wie in einer echten archäologischen Ausgrabungsstätte vor. Als einzigartiges Fundstück ist der T-Rex Zahn der Hingucker im Kinderzimmer und kann wie in einem Museum ausgestellt werden. Wie entsteht ein Fossil? Und woher weiß man, wie alt es ist? Viele Fragen rund um die Urzeit werden in der bebilderten Anleitung geklärt. Das KOSMOS Ausgrabungs-Set lässt Kinder zwischen 7 und 9 Jahren ihren T-Rex Zahn in Originalgröße selbst entdecken – ein Fund der begeistert und auf den man wirklich stolz sein kann! Ein T-Rex Zahn in Originalgröße! Aber wo steckt er? Bevor die täuschend echt aussehende Nachbildung des Zahns bestaunt werden kann, graben Kinder zwischen 7 und 9 Jahren ihn zuerst aus dem Gipsblock aus. Dazu liegen Hammer und Meißel schon bereit! Wie in einer archäologischen Ausgrabungsstätte wird der Zahn Stück für Stück vorsichtig freilegt – dabei ist eine ruhige Hand gefragt. Die Anleitung des KOSMOS Experimentiersets erklärt, welche Grabe-Technik am besten funktioniert und hält spannende Hintergrundinfos rund um Dinosaurier bereit! Wie entstehen Fossilien? Wann lebten die Dinosaurier in der Urzeit? Und als Fundstück vom berühmtesten aller Urzeit-Giganten ist er ein ganz besonderer Hingucker im Kinderzimmer.
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