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    Märchen, in denen sich eigentlich spanische Motive (die auch in anderen europäischen Märchen vorkommen) mit maurischen (die wir als orientalisch-exotisch empfinden) interessant mischen. In spanisch-deutschem Paralleldruck.Die Volksmärchen der spanischen Regionen, erst im 20. Jahrhundert erforscht und gesammelt, sind natürlich erst einmal einfach eine wunderbare Fundgrube für Märchenleser. Aber sie sind außerdem eine hoch interessante Auskunft über das Phänomen Spanien: Wie sich da Romanisches (oder gemeinsam Europäisches) aus der Antike und dem frühen Mittelalter erhalten hat; wie maurische, vielleicht auch jüdische Einflüsse sich ausgewirkt haben; wie das alles teilweise nebeneinander bestanden und teilweise sich vermischt hat: das ist schon in den hier ausgewählten Märchen exemplarisch zu beobachten.Unserem Text liegen die Sammlungen von Aurelio M. (Vater und Sohn gleichen Namens) Espinosa zugrunde. Sie haben die Märchen so aufgezeichnet, wie sie ihnen erzählt wurden, was sich in der Sprachgestaltung wie auch der Schreibweise niederschlägt. Unser Übersetzer, Lothar Gaertner, hat eine gewisse Normalisierung der Wortformen vorgenommen, auf das Kastilische hin (das wir kurzerhand Spanisch nennen), damit die Spanisch lernenden Deutschen auch eine ordentliche Lern-Ausbeute haben. Ein ausführliches Nachwort macht den Leser mit diesen Eigenheiten vertraut. Ausdrucksweise und Satzbau sind einfach, wie bei den meisten Volksmärchen der Weltliteratur.dtv zweisprachig - Die Vielfalt der Sprachen auf einen BlickDie Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus - Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner - und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres - von der Kurzgeschichte bis zum Krimi - für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
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    Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Neue Lern- und Lehrformen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit PISA sind die Themen Schule und Schulreform in aller Munde. Mängel und Notstände werden angesprochen, Alternativen werden gesucht. Die Nachfrage der Eltern nach alternativen Schulformen steigt. Jedes Jahr wechseln zehntausende Schüler auf Privatschulen. Nicht ohne Grund: Eltern suchen aus verschiedenen Gründen nach Alternativen für ihre Kinder; gerade die Möglichkeit zum Lernen im angstfreien Raum wird gefordert. Lernen soll außerdem (wieder) eine aktive, kreative, die Selbstständigkeit fördernde, lebensverbundene, ,natürliche' Tätigkeit werden. Lebensweise und pädagogisches Bewusstsein wandeln sich; und so müssen Erziehung und Schule an aktuelle Bedürfnisse und Prozesse, an die Herausforderungen der Zeit angeglichen werden. Die ideale Schule ist sicherlich noch nicht geboren, doch viele Reformschulen zeigen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, den Schülern (auch in der Sekundarstufe II) ein ,anderes' Lernen zu ermöglichen - so z.B. auch die Sudbury Schule, eine von Summerhill inspirierte, demokratisch strukturierte Schule, die Wert auf selbstbestimmtes Lernen in einer selbstregulierten Umgebung legt, und der es gelingt, zu demonstrieren, dass Schüler jeden Alters durchaus in der Lage sind, völlig ohne Druck, freiwillig, selbstständig und konzentriert zu arbeiten. Dies könnte ein Anlass dafür sein, dem selbstständigen Arbeiten auch im Schulalltag der Regelschule noch mehr Raum zu gewähren als bisher. Diese Schule mit dem interessant wie utopisch klingenden Konzept soll im Folgenden vorgestellt werden. Dabei soll sowohl auf das pädagogische Konzept und die Grundsätze der Sudbury Schule eingegangen werden als auch darauf, wie sich die Verwirklichung dieses Konzepts in Schulalltag und Unterrichtskonzeption der Sudbury Schule niederschlägt.
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    Märchen, in denen sich eigentlich spanische Motive (die auch in anderen europäischen Märchen vorkommen) mit maurischen (die wir als orientalisch-exotisch empfinden) interessant mischen. In spanisch-deutschem Paralleldruck. Die Volksmärchen der spanischen Regionen, erst im 20. Jahrhundert erforscht und gesammelt, sind natürlich erstmal einfach eine wunderbare Fundgrube für Märchenleser. Aber sie sind außerdem eine hoch interessante Auskunft über das Phänomen Spanien: Wie sich da Romanisches (oder gemeinsam Europäisches) aus der Antike und dem frühen Mittelalter erhalten hat; wie maurische, vielleicht auch jüdische Einflüsse sich ausgewirkt haben; wie das alles teilweise nebeneinander bestanden und teilweise sich vermischt hat: das ist schon in den hier ausgewählten Märchen exemplarisch zu beobachten. Unserem Text liegen die Sammlungen von Aurelio M. (Vater und Sohn gleichen Namens) Espinosa zugrunde. Sie haben die Märchen so aufgezeichnet, wie sie ihnen erzählt wurden, was sich in der Sprachgestaltung wie auch der Schreibweise niederschlägt. Unser Übersetzer, Lothar Gaertner, hat eine gewisse Normalisierung der Wortformen vorgenommen, auf das Kastilische hin (das wir kurzerhand Spanisch nennen), damit die Spanisch lernenden Deutschen auch eine ordentliche Lern-Ausbeute haben. Ein ausführliches Nachwort macht den Leser mit diesen Eigenheiten vertraut. Ausdrucksweise und Satzbau sind einfach, wie bei den meisten Volksmärchen der Weltliteratur. Texte für Fortgeschrittene. dtv zweisprachig - Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus - Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner - und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres - von der Kurzgeschichte bis zum Krimi - für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
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    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Ende des Jahres 1347 erreichte die Pest Europa und breitete sich mit enormer Geschwindigkeit über den Kontinent aus. Das Massensterben, das Chaos und die Auflösung der meisten sozialen Strukturen in Europa, welche die Pest mit sich brachte, gingen an keinem Menschen vorbei. So ist es kaum verwunderlich, dass sich der „Schwarze Tod“ auch in der Literatur des späten Mittelalters niederschlägt. In dieser Arbeit sollen die Pestbeschreibungen zweier der wichtigsten Autoren jener Zeit behandelt werden: Giovanni Boccaccio und Francesco Petrarca gehören (neben Dante Aligheri) zu den Begründern der europäischen Literatur. Beide wurden Zeugen der verheerenden Zustände, in die Europa durch die Pest geriet. So ähnlich die Erfahrungen sind, die beide gemacht haben mögen, so verschieden ist ihr Umgang mit dem Erlebten. Giovanni Boccaccio verwendet die Pest literarisch als Rahmenhandlung für seine große Novellensammlung „Das Dekameron“ und schafft damit eine der wichtigsten und detailliertesten zeitgenössischen Quellen zur Pest in Europa. Francesco Petrarca, dem die Pest viele Vertraute nahm, äußert sich in einigen Briefen explizit zur Pest. Auch seine berühmter „Canzoniere“ ist ohne die Verlusterfahrungen der Pest undenkbar, obgleich der „Schwarze Tod“ kein Hauptmotiv dieser Gedichtsammlung ist. Ist Boccaccio auf eine umfassende und genaue Darstellung der Situation im pestverseuchten Florenz bedacht, reflektiert Petrarca großteils über seine eigenen Seelenzustände im Zusam-menhang mit der Pest und ihren Folgen. Doch auch von ihm erhält man einige Informationen zu den Auswirkungen der Pest in Europa. Beide Texte sollen in dieser Arbeit unter der Fragestellung behandelt werden, welche Erklärungen man im 14. Jahrhundert für die Pest hatte, wie sie sich laut den literarischen Beschreibungen der beiden Autoren auf die mittelalterliche Gesellschaft auswirkte und welche Schlüsse Giovanni Boccaccio und Francesco Petrarca daraus ziehen.
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    Er ist jung und eifrig. Er ist stolz auf sich und auf die große Zeitung, bei der er arbeiten darf. Er genießt es, die Dinge kühl und gegebenenfalls scharf niederschreiben zu dürfen, er genießt es umso mehr, da es in seinem vorherigen journalistischen Leben nicht möglich war; er ist der erste Ostler in der Redaktion. Zunächst arbeitet er im Sportressort, dann als Reporter. Über Jahre geschieht und gelingt alles wie selbstverständlich, weit ist diese Welt hier und offen – bis das Vorherige, das Bedrängende von Neuem aufscheint, in eleganterer Form, mit dramatischen Folgen. "Immer heißt es, wir müssen uns unsere Geschichten erzählen, von Ost nach West und zurück, aber wenn man's tut, und es ist ja schon eine riesige Entblößung, es zu tun, dann wird abgewunken und gesagt, lass doch dein Moralisieren." Seine Geschichte führt auch zu der Frage, die sich vielen Lesern bei der Zeitungslektüre stellt: Was denken sich Reporter und Kommentatoren eigentlich bei dem, was sie schreiben? Machen sie routiniert ihren Job, verfolgen sie ein höheres Ziel, sind Ehrgeiz oder Gefallsucht, Recherchelust und Aufdeckungsfreude im Spiel? Ist das von Aufklärungsfuror oder von Interessen, ist es von Vernunft oder der Meinung des Chefredakteurs geleitet? Aus diesen Fragen und Zweifeln speist sich ein seit Jahren wachsendes Misstrauen gegen die Presse, das sich in wütenden Protesten, in rechten Propagandalosungen, in dumpfen Ressentiments ebenso wie in scharfsinniger Kritik und nüchternen wissenschaftlichen Analysen niederschlägt. Wie aber reflektieren die betroffenen Journalisten das fragil gewordene Verhältnis zu ihren Lesern, zu den Strukturen, in denen sie arbeiten, zu ihren Arbeitgebern, zum Ethos ihres Berufs? Birk Meinhardt, der lange für eine Tageszeitung gearbeitet hat, gehört zu den wenigen, die sich einer genauen Selbstbefragung unterzogen haben und ihre Position auf dem brüchigen Pflaster des Medienbetriebs zu orten versuchen. Seine Geschichte ist die eines leidenschaftlichen Journalisten, der als erster Ostler in der Redaktion eines angesehenen Blattes arbeitet und lange blind bleibt für die Widerstände, auf die seine Arbeit zunehmend trifft. Es ist die Geschichte einer Ernüchterung und – schließlich – einer Entzweiung. Er hat sie aufgeschrieben und stellt sie in die aufgeregten Diskussionen auf dem Feld, wo um Meinungsfreiheit ge- und die vermeintliche "Lügenpresse" bekämpft wird. Ist er ein Held der Pressefreiheit, ein Nestbeschmutzer, ein Ankläger, oder ist er einfach nur überempfindlich?
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    Er ist jung und eifrig. Er ist stolz auf sich und auf die große Zeitung, bei der er arbeiten darf. Er genießt es, die Dinge kühl und gegebenenfalls scharf niederschreiben zu dürfen, er genießt es umso mehr, da es in seinem vorherigen journalistischen Leben nicht möglich war; er ist der erste Ostler in der Redaktion. Zunächst arbeitet er im Sportressort, dann als Reporter. Über Jahre geschieht und gelingt alles wie selbstverständlich, weit ist diese Welt hier und offen - bis das Vorherige, das Bedrängende von Neuem aufscheint, in eleganterer Form, mit dramatischen Folgen ... »Immer heißt es, wir müssen uns unsere Geschichten erzählen, von Ost nach West und zurück, aber wenn man's tut, und es ist ja schon eine riesige Entblößung, es zu tun, dann wird abgewunken und gesagt, lass doch dein Moralisieren.« Seine Geschichte führt auch zu der Frage, die sich vielen Lesern bei der Zeitungslektüre stellt: Was denken sich Reporter und Kommentatoren eigentlich bei dem, was sie schreiben? Machen sie routiniert ihren Job, verfolgen sie ein höheres Ziel, sind Ehrgeiz oder Gefallsucht, Recherchelust und Aufdeckungsfreude im Spiel? Ist das von Aufklärungsfuror oder von Interessen, ist es von Vernunft oder der Meinung des Chefredakteurs geleitet? Aus diesen Fragen und Zweifeln speist sich ein seit Jahren wachsendes Misstrauen gegen die Presse, das sich in wütenden Protesten, in rechten Propagandalosungen, in dumpfen Ressentiments ebenso wie in scharfsinniger Kritik und nüchternen wissenschaftlichen Analysen niederschlägt. Wie aber reflektieren die betroffenen Journalisten das fragil gewordene Verhältnis zu ihren Lesern, zu den Strukturen, in denen sie arbeiten, zu ihren Arbeitgebern, zum Ethos ihres Berufs? Birk Meinhardt, der lange für eine Tageszeitung gearbeitet hat, gehört zu den wenigen, die sich einer genauen Selbstbefragung unterzogen haben und ihre Position auf dem brüchigen Pflaster des Medienbetriebs zu orten versuchen. Seine Geschichte ist die eines leidenschaftlichen Journalisten, der als erster Ostler in der Redaktion eines angesehenen Blattes arbeitet und lange blind bleibt für die Widerstände, auf die seine Arbeit zunehmend trifft. Es ist die Geschichte einer Ernüchterung und - schließlich - einer Entzweiung. Er hat sie aufgeschrieben und stellt sie in die aufgeregten Diskussionen auf dem Feld, wo um Meinungsfreiheit ge- und die vermeintliche »Lügenpresse« bekämpft wird. Ist er ein Held der Pressefreiheit, ein Nestbeschmutzer, ein Ankläger, oder ist er einfach nur überempfindlich?
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    Er ist jung und eifrig. Er ist stolz auf sich und auf die große Zeitung, bei der er arbeiten darf. Er genießt es, die Dinge kühl und gegebenenfalls scharf niederschreiben zu dürfen, er genießt es umso mehr, da es in seinem vorherigen journalistischen Leben nicht möglich war; er ist der erste Ostler in der Redaktion. Zunächst arbeitet er im Sportressort, dann als Reporter. Über Jahre geschieht und gelingt alles wie selbstverständlich, weit ist diese Welt hier und offen - bis das Vorherige, das Bedrängende von Neuem aufscheint, in eleganterer Form, mit dramatischen Folgen ... "Immer heißt es, wir müssen uns unsere Geschichten erzählen, von Ost nach West und zurück, aber wenn man's tut, und es ist ja schon eine riesige Entblößung, es zu tun, dann wird abgewunken und gesagt, lass doch dein Moralisieren." Seine Geschichte führt auch zu der Frage, die sich vielen Lesern bei der Zeitungslektüre stellt: Was denken sich Reporter und Kommentatoren eigentlich bei dem, was sie schreiben? Machen sie routiniert ihren Job, verfolgen sie ein höheres Ziel, sind Ehrgeiz oder Gefallsucht, Recherchelust und Aufdeckungsfreude im Spiel? Ist das von Aufklärungsfuror oder von Interessen, ist es von Vernunft oder der Meinung des Chefredakteurs geleitet? Aus diesen Fragen und Zweifeln speist sich ein seit Jahren wachsendes Misstrauen gegen die Presse, das sich in wütenden Protesten, in rechten Propagandalosungen, in dumpfen Ressentiments ebenso wie in scharfsinniger Kritik und nüchternen wissenschaftlichen Analysen niederschlägt. Wie aber reflektieren die betroffenen Journalisten das fragil gewordene Verhältnis zu ihren Lesern, zu den Strukturen, in denen sie arbeiten, zu ihren Arbeitgebern, zum Ethos ihres Berufs? Birk Meinhardt, der lange für eine Tageszeitung gearbeitet hat, gehört zu den wenigen, die sich einer genauen Selbstbefragung unterzogen haben und ihre Position auf dem brüchigen Pflaster des Medienbetriebs zu orten versuchen. Seine Geschichte ist die eines leidenschaftlichen Journalisten, der als erster Ostler in der Redaktion eines angesehenen Blattes arbeitet und lange blind bleibt für die Widerstände, auf die seine Arbeit zunehmend trifft. Es ist die Geschichte einer Ernüchterung und - schließlich - einer Entzweiung. Er hat sie aufgeschrieben und stellt sie in die aufgeregten Diskussionen auf dem Feld, wo um Meinungsfreiheit ge- und die vermeintliche "Lügenpresse" bekämpft wird. Ist er ein Held der Pressefreiheit, ein Nestbeschmutzer, ein Ankläger, oder ist er einfach nur überempfindlich?
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    Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2020 an den Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen. Wir ehren mit ihm einen Philosophen, der sich als Vordenker seit Jahrzehnten mit Fragen der globalen Gerechtigkeit auseinandersetzt und dessen Arbeiten zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit in Bezug auf Bildung und Gesundheit heute so relevant sind wie nie zuvor. Gesellschaftlichen Wohlstand nicht allein am Wirtschaftswachstum zu messen, sondern immer auch an den Entwicklungsmöglichkeiten gerade für die Schwächsten, gehört dabei zu seinen wichtigsten Forderungen.Amartya Sen hebt Solidarität und Verhandlungsbereitschaft als essentielle demokratische Tugenden hervor und beweist, dass Kulturen keine Quelle des Streits um Identitäten sein müssen. In eindringlichen Darstellungen zeigt er, wie Armut, Hunger und Krankheit mit fehlenden freiheitlichen Strukturen zusammenhängen. Mit dem »Human Development Index«, dem »Capabilities Approach« und den »Missing Women« hat er früh Konzepte vorgelegt, die bis heute hohe Maßstäbe für die Ermöglichung, Gewährleistung und Bewertung gleicher Chancen und menschenwürdiger Lebensbedingungen setzen.Sein inspirierendes Werk ist Aufruf dazu, eine Kultur politischer Entscheidungen zu fördern, die von der Verantwortung für andere getragen ist und niemandem das Recht auf Mitsprache und Selbstbestimmung verwehrt.Amartya Kumar Sen wurde am 3. November 1933 in Shantiniketan in Indien geboren. Er lehrt als Professor für Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) und hat die Thomas W. Lamont University Professur inne. Mit seinem vielfältigen wissenschaftlichen Werk leistet er bedeutende Beiträge unter anderem zur Wohlfahrtsökonomie, Sozialwahltheorie, Entscheidungstheorie, zur Analyse von Hunger und Armut sowie zur Entwicklungsökonomie. Zugleich setzt sich der Wirtschaftsphilosoph, zu dessen Forschungsthemen auch Public Health und Gender Studies gehören, unermüdlich für Demokratie, Freiheit und globale Gerechtigkeit ein.1998 wurde er mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geehrt. 2020 erhält Amartya Sen, der als einer der wichtigsten Denker unserer Zeit gilt, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.Amartya Sen stammt aus einem traditionsreichen akademischen Elternhaus und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Dhaka, der heutigen Hauptstadt von Bangladesch. Seine Schulausbildung beendete er in seiner Geburtsstadt Shantiniketan. Geprägt wurde sein Aufwachsen durch die Unabhängigkeitsbewegungen in Indien während der 1940er Jahre und von den Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems, die ebenfalls in dieser Zeit stattfanden, sowie von der großen Hungersnot in Bengalen 1943.Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften am Presidency College in Kalkutta, wurde er 1959 am Trinity College in Cambridge/England promoviert und widmete sich gleichzeitig dem Studium der Philosophie, was sich in einer Vielzahl seiner späteren Arbeiten niederschlägt: Problemstellungen der ökonomischen Theorie treffen auf Moralphilosophie und Ethik.In den 1960er Jahren lehrte Amartya Sen als Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology sowie in Stanford, Berkeley und Harvard. Anschließend war er Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Delhi School of Economics der Universität von Delhi (1963-1971) und der London School of Economics (1971-1977) sowie Drummond Professor of Political Economy der Universität Oxford (1977-1987) . Von 1988 bis 1998 hatte er die Thomas W. Lamont University Professur an der Harvard University inne, bis er 1998 zum Direktor des Trinity Colleges in Cambridge/England berufen wurde. 2004 kehrte er als Thomas W. Lamont University Professor sowie als Professor für Wirtschaft und Philosophie an die Harvard Universität zurück.
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    Premiere mit Swiss. PilotsEYE.tv ist zu Gast in einem Cockpit der Schweizer Fluglinie und zeigt erstmals einen technischen Zwischenfall, der die Crew auf dem Weg von Zürich nach Shanghai zum Umkehren zwang.Engine aus – und zurück nach HausIm Simulator alle drei Monate trainiert, in der Realität äußerst selten. Wenige Minuten nach dem Start in Zürich zeigt die Öltemperatur für Triebwerk 3 plötzlich den doppelten Wert des erlaubten. Für Flottenchef Thomas Frick und First Officer Manuela Durussel beginnen hochkonzentrierte Minuten mit zahlreichen Maßnahmen, um die kritische Temperatur wieder in den Griff zu bekommen. Nach 15 Minuten dann der nüchterne Satz „Ich fliege jetzt 17 Jahre und habe noch nie umkehren müssen, heute ist es wohl das erste Mal“, von Copilotin Manuela. Während die Fluggäste am Gate in eine wartende Ersatzmaschine umsteigen, trifft PilotsEYE.tv die Cockpitcrew sechs Monate später wieder, um den Flug - dann erfolgreich - zu absolvieren.Dieser einzigartige Einblick in ein „abnormal Procedure“, einen unplanmäßigen Zwischenfall, ist im Hauptfilm mit den entscheidenden Momenten und im Bonusteil mit dem gesamten Geschehen, inklusive der Original-Checklisten zu bestaunen. Wer flirtet fliegtPrivatgespräche auf der offiziellen Funkfrequenz sind streng verboten. Umso erstaunter sind die Blicke von Copilotin Manuela als plötzlich ein männliches „Manu?“ aus dem Lautsprecher tönt. Schnell sind die wichtigsten Freundlichkeiten mit dem Kollegen ausgetauscht, wissend, dass jetzt wahrscheinlich ein paar hundert Menschen in anderen Flugzeugen und am Boden heftig schmunzeln. Die ironische Bemerkung des Flugkapitäns „flieg nie mit Frauen, denn die flirten immer gleich mit dem gesamten Luftraum“ zeigt, dass bei dieser Crew auch unter Stress noch Freude an der Arbeit herrscht. 1000 Meilen UmwegBedingt durch laufende Vertragsverhandlungen darf Russland heute nicht überflogen werden. Die Ausweichroute führt im Süden über Rumänien, Georgien und Kasachstan nach China. Der Mehrverbrauch, der durch die 1900 Kilometer entsteht, ist aber noch immer preiswerter, als die Überfluggebühren zu zahlen. Für die Crew der HB-JMB „Liestal“ aber ein ganz normaler Vorgang, der sich nur in der größeren Tankfüllung niederschlägt. Kein Cockpit ohne KüchenweckerEine Besonderheit aller Swiss-Cockpits ist der im Overhead Panel eingebaute Küchenwecker, der besonders hilfreich bei zeitkritischen Aufgaben ist. Thomas Frick demonstriert dieses wie er es nennt „analoge Monster im Kreise der volldigitalen Schalter und Anzeigen“. Wer noch mehr Lust auf Erklärungen aus erster Hand hat, der entscheidet sich für Tonspur 2, und hört - zusätzlich zum normalen Ton - den Kommentar des Kapitäns zu jeder Szene.Der Autopilot sieht einfach besserIn leicht verständlichen Erklärungen zeigt PilotsEYE.tv in dieser Folge, wie Piloten in einer Null-Sicht-Situation das Flugzeug trotzdem unaufgeregt und präzise landen. Heute entscheiden sich die beiden für einen „Monitored Approach“. Dabei lässt Flugkapitän Thomas Frick den Autopiloten bis auf 30 Meter über Boden an die Landebahn heranfliegen und übernimmt dann das Steuer, um per Hand zu landen. Die Ruhe und Konzentration der Piloten gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, den Moment der größten Anspannung selbst mitzuerleben. Im Skilift über die Dächer von Shanghai„Ich fahre in einem Skilift über eine saftige Schweizer Kuhwiese, mit Blick auf den Stadtteil Pudong, an dem gerade ein Öltanker vorbeifährt“, lautet das Bilderrätsel von Thomas Frick. So etwas gibt’s nur einmal – nämlich auf der EXPO 2011, eingefangen auf dem Dach des Schweizer Pavillons. Einer von drei Plätzen, zu denen Kapitän Frick seine Crew einlädt. Noch höher hinaus geht es dann auf der mit 474 Metern, welthöchsten Besucherplattform im WFC, dem liebevoll Flaschenöffner genannten „Shanghai World Financial Center“. Und zu guter Letzt wird in einem der besten Restaurants der Stadt getafelt, im T8, das von dem befreundeten Schweizer Walter Zahner geleitet wird, der sich schon auf die von Thomas mitgebrachten Würste und den Schümli-Kaffee freut. Warteschleife mit 800km/h Kurz nach dem verregneten Start in Shanghai verlangt der chinesische Fluglotse plötzlich, einen sogenannten Orbit - einen Vollkreis - zu fliegen, um den korrekten Abstand zu den anderen Flugzeugen zu gewährleisten. Eine seltene Maßnahme, die sofort mit ungefähr einer Tonne Kerosin-Mehrverbrauch zu Buche schlägt.Ausweichroute bei DruckverlustDa man bei einem Druckverlust in der Kabine nicht schell genug auf die erforderlichen maximal 3000 Meter sinken könnte, verlangen die Hochgebirge im Grenzgebiet zwischen China und Kasachstan eine spezielle Vorbereitung. Diese sogenannte Escape-route, also eine Art Fluchtkorridor, wird vorher bereits in das Navigationssystem als alternative Route einprogrammiert. Thomas Frick erklärt - mittels der Lido-Originalkarten und dargestellt mit Google Earth - das genaue Vorgehen. Der Aralsee – oder was noch davon übrig ist Es ist ein wunderschöner und zugleich trauriger Anblick, wie sich die Salzringe um die letzten Pfützen des Sees legen, der einmal der viertgrößte Binnensee der Erde war. PilotsEYE.tv zeigt eine Moment¬aufnahme von einer der größten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Ein sterbendes Gewässer, das sich wie zum Abschied in der Form eines Herzens präsentiert. Adrenalin am FinalEs sind nur noch wenige Minuten, die den Airbus A340 mit der Kennung HB-JMA vom sicheren Flughafen trennt, als das TCAS, das „traffic alert and collision avoidance system“ anschlägt. Ein vom Tower angekündigtes startendes Flugzeug hat sich so weit genähert, dass die Piloten für einen Moment aus ihrer Landevorbereitung herausgerissen werden. Denn selbst mit Vorwarnung ist das Alarmsignal „Traffic–Traffic“ immer Garant für einen Adrenalinstoß.Alle Unterlagen zum NachfliegenVon Airway bis Zero-fuel-weight, vom Loadsheet bis zum Flightplan, von der Wetterkarte bis zu den handschriftlichen Notizen der Piloten: Erstmals sind die gesamten schriftlichen Unterlagen des Fluges kostenlos erhältlich. http://pilotsEYE.tv/downloadsNicht nur Simulatorflieger werden es zu schätzen wissen, dass PilotsEYE.tv das Abenteuer Fliegen damit noch ein Stückchen authentischer macht. Trailervorschau: http://www.youtube.com/watch?v=e5Ieg_6HDU4
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