36 Results for : mitsprache

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    Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,00, Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit bezieht sich auf nationale und internationale Maßnahmen zur Regelung der Kinderarbeit in Bolivien. Kinderarbeit muss differenziert betrachtet werden, eine Unterscheidung zwischen Kinderarbeit und ausbeuterischer Kinderarbeit ist unabdingbar. Zwei internationale Organisationen befassen sich rechtlich mit diesem Thema: die Vereinten Nationen (UN) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Die UN gibt mit der Erschaffung der Kinderrechte Kindern weltweit seit 1989 einen Rechtsstatus, diese beziehen sich in 50 Artikeln auf Themen der Bildung, dem Familienleben, der Gewaltfreiheit, Ernährung etc. Der Schutz wirtschaftlicher Ausbeutung befindet sich in Artikel 32. Die ILO gibt zwei Konventionen vor, welche auch von Bolivien ratifiziert wurden: Das ist zum einen die Konvention Nummer 138 zu dem Mindestalter für Kinderarbeit von 14 Jahren und zum anderem die Konvention 182 zur Bekämpfung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit. Bolivien ist seit 2009 plurinational. Dies bedeutet, dass der Staat den unterschiedlichen, nebeneinander lebenden indigenen Völkern die Ausübung ihrer Regierungsform erlaubt und diese in den Staat inkludiert. Mit der Plurinationalität geht die Überarbeitung der rechtlichen Grundlagen einher, auch jene für arbeitende Kinder, der sogenannte "Código niña, niño y adolescente", wurde unter Mitsprache der nationalen Dachorganisation der Kindergewerkschaft (UNATSBO) verändert und Bolivien ist 2014 einen anderen Weg als alle anderen Staaten der Welt gegangen: Die Kinderarbeit wurde ab zehn Jahren, unter bestimmten Bedingungen, legalisiert. 2018 wurde das Mindestalter jedoch aufgrund von internationalem Druck wieder auf 14 Jahre erhöht. Vor allem die Kindergewerkschaft macht sich in Bolivien für eine Legalisierung und somit für eine Regulierung der Kinderarbeit stark. Menschen vor Ort sehen internationale Maßnahmen als neokolonial und sagen, dass die internationalen Organisationen die Realität der Menschen und vor allem der Kindern in Bolivien nicht beachten. Sie würden aus einer europäischen Sichtweise handeln, welche nicht für alle Länder passend sei. Die Nichtbeachtung des Wissens und der Aussagen von Menschen des globalen Südens ist ein mentaler Aspekt neokolonialen Handelns.
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    Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2020 an den Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen. Wir ehren mit ihm einen Philosophen, der sich als Vordenker seit Jahrzehnten mit Fragen der globalen Gerechtigkeit auseinandersetzt und dessen Arbeiten zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit in Bezug auf Bildung und Gesundheit heute so relevant sind wie nie zuvor. Gesellschaftlichen Wohlstand nicht allein am Wirtschaftswachstum zu messen, sondern immer auch an den Entwicklungsmöglichkeiten gerade für die Schwächsten, gehört dabei zu seinen wichtigsten Forderungen.Amartya Sen hebt Solidarität und Verhandlungsbereitschaft als essentielle demokratische Tugenden hervor und beweist, dass Kulturen keine Quelle des Streits um Identitäten sein müssen. In eindringlichen Darstellungen zeigt er, wie Armut, Hunger und Krankheit mit fehlenden freiheitlichen Strukturen zusammenhängen. Mit dem »Human Development Index«, dem »Capabilities Approach« und den »Missing Women« hat er früh Konzepte vorgelegt, die bis heute hohe Maßstäbe für die Ermöglichung, Gewährleistung und Bewertung gleicher Chancen und menschenwürdiger Lebensbedingungen setzen.Sein inspirierendes Werk ist Aufruf dazu, eine Kultur politischer Entscheidungen zu fördern, die von der Verantwortung für andere getragen ist und niemandem das Recht auf Mitsprache und Selbstbestimmung verwehrt.Amartya Kumar Sen wurde am 3. November 1933 in Shantiniketan in Indien geboren. Er lehrt als Professor für Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) und hat die Thomas W. Lamont University Professur inne. Mit seinem vielfältigen wissenschaftlichen Werk leistet er bedeutende Beiträge unter anderem zur Wohlfahrtsökonomie, Sozialwahltheorie, Entscheidungstheorie, zur Analyse von Hunger und Armut sowie zur Entwicklungsökonomie. Zugleich setzt sich der Wirtschaftsphilosoph, zu dessen Forschungsthemen auch Public Health und Gender Studies gehören, unermüdlich für Demokratie, Freiheit und globale Gerechtigkeit ein.1998 wurde er mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geehrt. 2020 erhält Amartya Sen, der als einer der wichtigsten Denker unserer Zeit gilt, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.Amartya Sen stammt aus einem traditionsreichen akademischen Elternhaus und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Dhaka, der heutigen Hauptstadt von Bangladesch. Seine Schulausbildung beendete er in seiner Geburtsstadt Shantiniketan. Geprägt wurde sein Aufwachsen durch die Unabhängigkeitsbewegungen in Indien während der 1940er Jahre und von den Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems, die ebenfalls in dieser Zeit stattfanden, sowie von der großen Hungersnot in Bengalen 1943.Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften am Presidency College in Kalkutta, wurde er 1959 am Trinity College in Cambridge/England promoviert und widmete sich gleichzeitig dem Studium der Philosophie, was sich in einer Vielzahl seiner späteren Arbeiten niederschlägt: Problemstellungen der ökonomischen Theorie treffen auf Moralphilosophie und Ethik.In den 1960er Jahren lehrte Amartya Sen als Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology sowie in Stanford, Berkeley und Harvard. Anschließend war er Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Delhi School of Economics der Universität von Delhi (1963-1971) und der London School of Economics (1971-1977) sowie Drummond Professor of Political Economy der Universität Oxford (1977-1987) . Von 1988 bis 1998 hatte er die Thomas W. Lamont University Professur an der Harvard University inne, bis er 1998 zum Direktor des Trinity Colleges in Cambridge/England berufen wurde. 2004 kehrte er als Thomas W. Lamont University Professor sowie als Professor für Wirtschaft und Philosophie an die Harvard Universität zurück.
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