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    Autor: Siegmar Baron von Schultze-Galléra, Reprint von 1915, Frakturschrift, Taschenbuch, 321 Seiten. VERLAG VON CARL REISSNER IN DRESDEN ZITIERT 1915 IM ANHANG DES BUCHES:Ein Kulturbild aus dem dreißigjährigen Krieg liegt vor uns, ein Ausschnitt aus jener bösen Zeit, wie sie am schwersten unsere mitteldeutsche Heimat empfunden. Die Gründlichkeit des Kulturhistorikers hat sich hier glücklich geeint mit einer schlichten Volkstümlichkeit, wie sie uns etwa im Grimmelshausen´schen Simplizissimus entgegentritt. Die Leiden des Volkes, die Schrecken des Krieges, die wirren Schicksale des Einzelnen, dabei eine echt deutsche Innigkeit und Stärke des Fühlens kommt glücklich und überzeugend zum Ausdruck. Ein kraftvolles vaterländisches Empfinden, der deutsche Gedanke, der stets am lebendigsten war in einer Zeit schweren Ringens wie gegenwärtig, spricht machtvoll aus diesem Buch, und so wird gewiß diese wahrhaft volkstümliche und wertvolle Erzählung einen dankbaren Boden finden. Noch vor demKrieg niedergeschrieben, weist das Buch ungewollt Parallelen auf zwischen der damaligen furchtbaren Zeit und der blutgedüngten Gegenwart; gern wird man diesem echt deutschen Buch einen angesehenen Platz einräumen, nicht zuletzt auch als wertvollen Beitrag zur Heimatgeschichte.Der Verfasser gibt in diesem Buche eine anschauliche Beschreibung, wie die Söldnerhorden Wallensteins im Saalkreise gehaust haben und wie sich ein Teil der Bewohner unter Anführung des Hüttenmeisters Jochen Thim gegen die Menschenschinder zur Wehr setzte. Das Buch ist eine Ergänzung zu Grimmelshausens Simplizissimus; das ganze Elend des dreißigjährigen Krieges, die Not der bis aufs But gepeinigten Bevölkerung, die Hungersnot, die Verwüstung und völlige Aussaugung der Städte und Dörfer, der dann schließlich die Pest folgte, wird mit grauenhaften Einzelheiten ausgemalt. Nicht umsonst setzt der Verfasser ein Wort von Treitschke an die Spitze: "Die Geschichte trägt durchaus männliche Züge, für sentimentale Naturen und für Weiber ist sie nicht." Aber er zeichnet nicht nur in kräftigen, doch nicht übertriebenen Farben diese schreckliche Zeit, die das deutsche Volk durchzumachen hatte, sondern verbindet sie wahrscheinlich, um sie dem Geschmack des großen Publikums mundgerechter zu machen, durch eine romanhafte Erzählung, sich allerdings auch dabei an die durch die Geschichsforschung beglaubigten Tatsachen und Namen haltend. Das mit hohem Ernst geschriebene Buch ist sehr lebenswert, schon wegen seiner vielen geschichtlichen Anmerkungen. Hamburger Nachrichten, 15. August 1915Der Roman behandelt die furchtbaren Geschicke der Halleschen Gegend während mehrerer Jahre des dreißigjährigen Krieges in ungeschminkter Kraßheit und möglichst treu an geschichtliche Überlieferung anschließend. Der Held, ein Bergmann, verübt mit einer ihm angeschlossenen "schwarzen Bande" an den Wallensteinischen Unmenschen eine zwar kriegsrechtswidrige, umsomehr aber in dem inneren Rechtsgefühl dieser Menschen wurzelnde ausgleichende Gerechtigkeit. Bei dem Roman, der sich auch gut liest und in einzelnen Partien sich zu schöner Darstellungskraft erhebt, ist die schwierige Aufgabe restlos gelungen, den geschichtlichen Stoff in die künstlerische Form des Romans zu bannen. Schwäbischer Merkur, 31. August 1915.
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    Originell und unverbraucht - Friedo Lampe gilt als Meister des Magischen RealismusDer erste kurze Roman von Friedo Lampe (1899-1945) wird mit dieser Ausgabe nach 66 Jahren wieder als Einzelband zugänglich. Johannes Graf folgt in seiner Edition dem Erstdruck, berücksichtigt aber auch das Marbacher Manuskript. Die Eingriffe, die Johannes Pfeiffer, Herausgeber von Lampes Gesamtwerk, 1955 im Text vorgenommen hatte, sind rückgängig gemacht, so daß hier die einzig authentische Fassung vorliegt. - Friedo Lampe, im Kaiserreich aufgewachsen, studierte während der Weimarer Republik und begann unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zu veröffentlichen. Er war einer der wichtigen Repräsentanten der damals 'Jungen Generation' von Autoren, die nach Möglichkeit alle Beziehungen zum Regime vermieden und doch schreibend in Deutschland blieben. Sein Werk (zwei kurze Romane, ein Dutzend Erzählungen und einige Gedichte) ist unverbraucht frisch und ausgesprochen originell 'kein umfangreiches, aber ein wichtiges, vollendetes, nobles, noch unausgeschöpftes OEuvre, voll von Lesefreuden, ein Lehrbuch für junge Schriftsteller, und ich glaube, es zählt zum Bleibenden der deutschen Literatur' (Wolfgang Koeppen). Das Kompositionsprinzip des Romans 'Am Rande der Nacht' hat Lampe in einem Brief umrissen: 'Lauter kleine, filmartig vorübergleitende, ineinander verwobene Szenen: Alles leicht und fließend, nur ganz locker verbunden, malerisch, lyrisch, stark atmosphärisch.' Dieses filmartige Erzählen, das mit harten Schnitten, weichen Überblendungen und gelassenen Schwenks arbeitet, nimmt wie zufällig etwa drei Dutzend einzelne Figuren ins Bild, deren Erfahrungen und Erlebnisse gebündelt und geeint werden durch die Nacht und das Vergehen der Zeit. Friedo Lampes Prosa ist ein Musterbeispiel für den Magischen Realismus, die deutsche Sonderform des Surrealismus.Stimmen zu Leben und Werk Friedo Lampes:'Friedo Lampe schrieb dichterische Prosa, Sätze voller Schwermut, zart und kräftigzugleich in Geschichten, die vom ersten Wort an die Spannung des Unheimlichen hatten, auch wenn sich Unheimliches in ihnen gar nicht ereignete. Sie waren bürgerliche Welt, diese Geschichten, aber auf magische Weise durchschaute bürgerliche Welt (.). Es ist kein umfangreiches, aber ein wichtiges, vollendetes, nobles, noch unausgeschöpftes Oeuvre, voll von Lesefreuden, ein Lehrbuch für junge Schriftsteller, und ich glaube, es zählt zum Bleibenden der deutschen Literatur.'(Wolfgang Koeppen)'Hier soll, mit Worten, ein kleiner Gedenkstein errichtet werden für einen Erzähler, der ein dauerhafteres Monument verdient. Dieses freilich müßte ihm seine Vaterstadt Bremen setzen, doch darf man zweifeln, daß sie dergleichen im Sinne habe. Die hansischen Städte sind spröde, sie feiern ihre verlorenen Söhne nicht oder nur widerstrebend, und ein Künstler ist immer ein verlorener Sohn. Ihn, Friedo Lampe, halb zu vergessen, aber wäre eine Unachtsamkeit, die nicht statthaft ist, und eine Geschichte der neueren deutschen Literatur, die ihn mit drei Zeilen abtut, ermangelt der richtigen Wertsetzung.'(Kurt Kusenberg)'Im Jahre 1933 erschien sein Roman 'Am Rande der Nacht', ich las ihn damls mit großer Anteilnahme, denn es waren auch dann schon deutsche Prosadichtungen von solcher Qualität sehr selten (.). Und was damals (.) so schön und stark ansprach, ist nicht verblaßt und hat standgehalten, es bewährt sich auf schönste und fesselt und entzückt wie einst, man ist dankbar für die Mehr zahl der hinzugekommenen kleineren Dichtungen, und einige davon, vor allem 'Septembergewitter', ergänzen und verstärken den Eindruck (.). Ich werde diesen Band, für den der Verleger gepriesen sei, allen meinen Freunden empfehlen.'(Hermann Hesse)
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    Mit der "Ode an die Freiheit" brachte Leonard Bernstein an Weihnachten 1989 zum Ausdruck, welche Emotionen, welche Freude und welch überwältigende Symbolik mit dem Fall der Berliner Mauer verbunden ist. Anlässlich des dreißigjährigen Mauerfall-Jubiläums veröffentlicht Deutsche Grammophon diese legendäre Aufnahme auf CD, auf der erstmals die längere Fassung des zweiten Satzes zu hören ist, und zusätzlich auf einer DVD mit dem Mitschnitt des Live-Konzertes. Leonard Bernstein war nicht nur ein engagierter und mitreißender Musiker, er war auch ein politisch engagierter Mensch, der sich nie gescheut hat, deutliche Zeichen zu setzen, um Entwicklungen vorwärts zu treiben, die ihm wichtig waren. So hat er sofort seine Mitwirkung zugesagt, als Justus Frantz ihm den Vorschlag machte, Beethovens Neunte Sinfonie an Weihnachten zu dirigieren: geeint in der Musik, die immer schon diejenige der Künste war, die am wesentlichsten zu Verständigung der Völker beigetragen hat. Leonard Bernstein wollte durch diese Aufführung von Beethovens berühmtester Symphonie nicht so sehr ein politisches Ereignis markieren, sondern wie er selbst sagte, ein Fest feiern, ein "Freudenfest der menschlichen Freiheit".
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